Am 21. September erfahren wir in „Star Wars: Andor“, wie es dazu gekommen ist, dass Cassian Andor (Diego Luna) zu jenem durchtriebenen Rebellenanführer wurde, der entscheidend dabei mithalf, die Pläne des Todessterns zu stehlen und letztendlich das Imperium zu zerstören. Nachdem „Obi-Wan Kenobi“ nicht nur viele Kritiker*innen, sondern auch einen erheblichen Teil der Fans enttäuscht hat, muss „Andor“ nun natürlich eine doppelt schwere Last auf den Schultern tragen und nicht nur für sich genommen funktionieren, sondern auch die Gunst der „Krieg der Sterne“-Anhängerschaft zurückgewinnen.
Ob dem so ist, sehen wir nächste Woche, wenn „Star Wars: Andor“ mit drei Episoden auf Disney+ an den Start geht. Die ersten Stimmen einiger Pressevertreter*innen, die bereits bis zu vier Episoden sehen durften, versprechen indes nicht nur eine richtig gute Serie, sondern auch eine völlig neue Erfahrung innerhalb der Geschichte aus einer weit, weit entfernten Galaxie. Nicht nur Liebhaber*innen von „Rogue One“ sollen hier auf ihre Kosten kommen, stattdessen bietet „Andor“ gleichermaßen Spektakel wie Charakter-Drama und soll einen grandios aufspielenden Diego Luna in der Hauptrolle bieten.
Wir stellen euch nach dieser kleinen Einleitung nun einige Stimmen der US-Kolleg*innen vor, die bereits einen Blick in die Serie werden konnten.
Diego Luna darf glänzen
Sabina Graves von Gizmodo weist in ihrem Tweet darauf hin, dass sich der spannungsgeladene Auftakt von „Andor“ direkt zu einer sehr persönlichen Geschichte entwickelt. „Diego Luna glänzt als Überlebender als Rande, der sich, wie so viele andere, die bereit sind, sich zu erheben, maßgeblich am Beginn einer Rebellion wiederfindet.“ Auch der Filmkritiker Stephen Libbey schließt sich dem Lob für Luna an.
Die erwachsenste "Star-Wars"-Geschichte bislang
Jordan Maison, der nicht nur für Cineflix schreibt, sondern in der Szene auch als „Star Wars“-Insider bekannt ist, ist von „Andor“ gerade deswegen so begeistert, weil die Serie die bisher „erwachsenste Geschichte mit subtilem Worldbuilding“ darstellt. Produktionsqualität und Schauspiel sollen laut Maison erstklassig sein.
Etwas völlig Neues aus dem Star-Wars-Universum
Maggie Lovitt von Collider schreibt in ihrem Tweet: „‚Andor‘ ist anders als alle anderen ‚Krieg der Sterne‘-Geschichte, die wir zuvor gesehen haben. Diego Luna befindet sich im Zentrum einer atemberaubenden und gefährlichen Welt in Aufruhr. Es ist grobkörnig, ausgereift und die intelligenteste und am besten informierte Geschichte, die wir bisher hatten. Tony Gilroy ist ein Genie.“
Ein düsterer und komplexer Spionage-Thriller
Michael Lee von Geeks Of Doom und The Nerds Of Color konnte bereits die ersten vier Episoden von „Andor“ sehen und ist völlig aus dem Häuschen, was er in gleich mehreren Tweets zum Ausdruck bringt. Er bezeichnet die Serie als „dunklen und düsteren Spionage-Thriller“ und meint, dass die ersten vier Episoden mit „komplexen Charakteren bevölkert sind“. Zudem werden hier Themen behandelt, „die die Welt widerspiegeln, in der wir heute leben.“
Wie immer muss man natürlich berücksichtigen, dass erste Stimmen aus den USA sehr oft viel positiver ausfallen als ausführlichere Kritiken, für welche die Sperrfrist erst nächste Woche kurz vor dem Start abläuft.
Allerdings muss man sagen, dass wir bei „Star Wars: Andor“ fast durchgehend positive bis überschwängliche Reaktionen sehen, sodass wir damit rechnen, dass „Andor“ den Unmut über „Obi-Wan Kenobi“ ein Stück weit vergessen machen wird. Die Vorfreude auf die neue „Krieg der Sterne“-Serie dürfte jedenfalls bei vielenFans nun steigen.
„Star Wars: Andor“ startet am 21. September 2022 auf Disney+ mit drei Episoden.