Jeder kennt legendäre Blutsauger-Klassiker wie „Nosferatu“ oder „Dracula“ ebenso wie moderne Kassenschlager von „Blade“ bis „Twilight“. Ausgerechnet eines der Highlights des Vampir-Kinos, das sogar in der offiziellen FILMSTARTS-Liste der besten Horrorfilme aller Zeiten vertreten ist, kennen hingegen verhältnismäßig wenig Genre-Fans. Doch genau das könnte sich mit heute ändern.
„Durst“ ist ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten und kann von allen Abonnentinnen und Abonnenten somit ganz ohne Zusatzkosten gestreamt werden. Von uns gibt es selbstredend eine uneingeschränkte Empfehlung:
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Und wer dem koreanischen Spannungskino zumindest nicht ganz fremd ist, dürfte wohl spätestens nach den folgenden zwei Namen ganz genau wissen, warum „Durst“ in einer Vielzahl unterschiedlichster Bestenlisten auftaucht: Park Chan-Wook und Song Kang-Ho.
Park Chan-Wook feierte nach koreanischen Kinohits wie „JSA - Joint Security Area“ und „Sympathy For Mr. Vengeance“ seinen internationalen Durchbruch mit „Oldboy“. Nicht zuletzt dank der Hilfe des meisterhaften Rache-Thrillers blicken Hollywood und der Rest der Welt seitdem ganz besonders gespannt auf die koreanische Filmlandschaft – die in den vergangenen Jahren auch Song Kang-Ho eroberte. Nur eben vor der Kamera.
Der 55-Jährige arbeitet bereits seit über 20 Jahren regelmäßig mit Chan-Wook zusammen und war außerdem auch schon in phantastischen Blockbustern wie „The Host“, „The Good, The Bad, The Weird“ und „Snowpiercer“ zu sehen. Vor allem aber ist Kang-Ho natürlich bekannt für seine Rolle als Oberhaupt einer am Hungertuch nagenden Familie im Oscar-Abräumer „Parasite“. In „Durst“ läuft er zur Höchstform auf.
Darum geht's in "Durst"
Kang-Ho gibt einen des Lebens überdrüssigen Krankenhaus-Priester, der es leid ist, sterbenden Patienten vermeintlich Hoffnung spendende Wörter zu schenken, die am Ende ohnehin nichts ändern. Seinen Glauben hat er jedenfalls längst verloren. In seinem Leben ist ihm nichts mehr wichtig. Also beschließt er kurzerhand, als Versuchsobjekt an einem medizinischen Experiment teilzunehmen – bevor er letzten Endes am OP-Tisch verendet …
... und plötzlich zurück ins Leben kehrt! Von fanatischen Christen gefeiert, zieht er als bandagierter Messias von nun an umher. Doch seine Wiedergeburt hat einen Haken: Denn die Bluttransfusion, die ihn zurückbrachte, stammte von einem Vampir.
Durst„Durst“ ist nur einer von einer ganzen Reihe von Beweisen, die belegen, dass kaum ein Filmemacher den Balanceakt zwischen gnadenlosem Schocker und Arthouse, zwischen unter die Haut kriechendem Grauen und malerischen, fast schon poetischen Bildern so spielerisch beherrscht wie der Koreaner. In „Durst“ schuf er mit eben jenem Mix eine faszinierende Welt, deren Sog man sich kaum entziehen kann. Ganz großes Kino! Mit Rang 68 in unserem All-Time-Ranking der besten Horrorfilme sticht er jedenfalls selbst Filme wie „Tanz der Teufel“, „Blair Witch Project“ oder „ES“ aus.
Und sollte euch „Durst“ auch nur ansatzweise so gut gefallen wie uns, empfehlen wir euch außerdem, unbedingt auch Park Chan-Wooks Rache-Trilogie nachzuholen. „Sympathy For Mr. Vengeance“ und „Lady Vengeance“ ist derzeit ebenfalls im Prime-Abo enthalten, das Herzstück „Oldboy“ gibt's bereits für 2,99 Euro.
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