Bei Justin Timberlake oder Mark Wahlberg wissen es die meisten von uns. Aber was ist eigentlich aus den restlichen Mitgliedern von *NSYNC, New Kids On The Block geworden? Oder denen weiterer, einst supererfolgreicher, heute nahezu vergessener Boy- oder Girlbands vergangener Jahre? Ganz zu schweigen von all den anderen Ex-Teen- und Kinderstars im Film- und TV-Geschäft? Wie gehen sie damit um, dass der oft globale Ruhm und die enorme Aufmerksamkeit, die sie in früher Jugend genießen konnten, heute Geschichte sind und sich kaum jemand mehr für sie interessiert?
Diese Fragen bewegten den damals angehenden Regisseur Eddie Sternberg schon 2015, als er seinen Kurzfilm „I Used To Be Famous“ drehte. Die Protagonistin war keine Geringere als Naomi Ackie, die bald darauf mit Leinwanderfolgen wie „Lady Macbeth“ und vor allem „Star Wars: The Rise Of Skywalker“ zu Ruhm gelangte.
William und Kate in "The Crown" auf Netflix: Das sind die Darsteller für Staffel 6Der 17-Minüter wurde auf diversen Festivals aufgeführt und kam bei Publikum und Kritikern sehr gut an. Deshalb machte sich Sternberg daran, das Drehbuch für eine abendfüllende Neuauflage zu schreiben. Nun ist sein Langfilm-Erstling fertig und landete beim bekanntesten Streaming-Service weit und breit: „I Used To Be Famous“ startet am 16. September 2022 exklusiv im Programm von Netflix.
Das ist die Story "I Used To Be Famous" auf Netflix
Vor Jahren war Vince (Ed Skrein) Mitglied einer der angesagtesten Boybands des Planeten. Mittlerweile ist der Ruhm von einst längst vergangen. Doch Vince träumt noch immer von einem Comeback und arbeitet an neuer Musik. Allerdings will keine Plattenfirma etwas von ihm wissen, geschweige denn ihn unter Vertrag nehmen. Er bekommt einfach keinen Fuß mehr in die Tür des Showbusiness.
Verzweifelt beginnt er in der Fußgängerzone seines Londoner Stadtteils Peckham aufzutreten, um wenigstens dort ein kleines Publikum zu erreichen. Doch auch das funktioniert nicht wirklich. Erst als er den autistischen Teenager Stevie (Leo Long) trifft, einen außergewöhnlich talentierten Schlagzeuger, nimmt Vinces neuer Sound Form an. Über das gemeinsame Musizieren entsteht eine echte Freundschaft und das ungleiche Gespann gründet ein Indiepop-Duo.
Stevies Mutter Amber (Eleanor Matsuura) sorgt sich um das Wohlergehen ihres Sohnes und steht der Sache sehr skeptisch gegenüber. Dennoch geben die beiden schon bald darauf sogar Konzerte. Nach ersten kleinen Erfolgen kommt es dabei allerdings schnell zu einem Rückschlag. Vince gerät in eine gewalttätige Auseinandersetzung mit einem Fan – ein Vorfall, der Stevie verstört und Amber in ihren Befürchtungen zu bestätigen scheint …
Und das ist der Cast
Weltbekannt wurde Ed Skrein als erster Darsteller der Figur Daario Naharis in Staffel 3 von „Game Of Thrones“. Im Kino war er danach als Hauptbösewicht Francis Freeman/Ajax in „Deadpool“, als Jason Stathams Nachfolger in „The Transporter Refueled“, in Roland Emmerichs „Midway“ sowie in „Alita: Battle Angel“ und „Maleficent 2“ zu erleben.
Die Mutter von Newcomer Leo Longs Figur wird von Eleanor Matsuura aus „The Walking Dead“, „Zack Snyder's Justice League“ und „Wonder Woman“ verkörpert. Für weitere Parts standen Eoin Macken („La Brea“), Lorraine Ashbourne („Bridgerton“, „The Crown“) und Kurt Egyiawan aus der TV-Serie „The Exorcist“ vor der Kamera.
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