In Deutschland erschien „Gods and Generals“ nie im Kino, dabei ist das Historien-Epos von Ronald F. Maxwell wirklich detailversessen und bildgewaltig - und hätte auf der großen Leinwand sicherlich viel Eindruck gemacht. Das 210-minütige Schlachtenepos steht nun in der Amazon-Prime-Video-Flatrate ohne Aufpreis zum Abruf bereit. Allerdings ist das Filmerlebnis mit einigen Kontroversen verbunden.
Viele Kritiker*innen merkten an, dass sich „Gods and Generals“ in die Tradition des berühmt-berüchtigten „Die Geburt einer Nation“ von 1915 stellt, einer Pro-Konföderierten-Agenda folgt und sich zu einer fragwürdigen Darstellung der Sklaverei und den Nordstaaten hinreißen lässt. „Gods and Generals“ ist ein Prequel zum 1993 erschienenen „Gettysburg“, in dem die hier vorgestellten Charaktere vertieft und ausgebaut werden.
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Darum geht es in "Gods and Generals"
Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen in den Anfangsmonaten des Jahre 1861 kurz vor einem Bürgerkrieg, der das Land in den Norden und in den Süden spalten wird. Während der Norden dafür kämpft, dass die grausame Sklaverei endlich abgeschafft wird und die schwarze Bevölkerung in Freiheit leben darf, sträubt sich der Süden mit aller Macht dagegen, da das dortige Wirtschaftssystem vollkommen auf Sklavenarbeit ausgerichtet ist.
In ungeahnter Härte bricht der Bürgerkrieg aus und mitten in dem Konflikt sind die Schicksale dreier patriotischer Männer miteinander verwoben: Joshua Chamberlain (Jeff Daniels), Stonewall Jackson (Stephen Lang) und Robert E. Lee (Robert Duvall) kämpfen an verschiedenen Fronten für verschiedene Überzeugungen. In den Schlachten von Manassas, Fredericksburg und Chancellorsville zeigt der Schrecken des Krieges aber jedem von ihnen sein wahres Gesicht...
Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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