Ein Film voller unheimlicher und gleichzeitig wunderschöner Bilder – und auch voller Metaphern: Das ist das Fantasy-Drama „Sieben Minuten nach Mitternacht“, das wir euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen können. Nicht nur die Geschichte selbst bereitet einem Gänsehaut, auch die Stimme von Liam Neeson, der im Original den lebendig gewordenen Monster-Baum spricht, sorgt für Kribbeln. Im Deutschen wurde immerhin Neesons Stamm-Synchronsprecher Bernd Rumpf eingesetzt – der Effekt geht also nicht ganz verloren.
Heute Abend läuft „Sieben Minuten nach Mitternacht“ zur Primetime um 20.15 Uhr auf Sat.1. Alternativ gibt es ihn natürlich auch ganz einfach auf Blu-ray und DVD bei Amazon:
›› "Sieben Minuten nach Mitternacht" bei Amazon*
In der FILMSTARTS-Kritik gibt es für das berührende Fantasy-Märchen von „Jurassic World 2“-Regisseur Juan Antonio Bayona vier von fünf möglichen Sternen.
Darum geht's in "Sieben Minuten nach Mitternacht"
Die Mutter (Felicity Jones) des 12-jährigen Conor O'Malley (Lewis MacDougall) ist an Krebs erkrankt und wird vor den Augen ihres Sohnes, der viel Zeit bei seiner Großmutter (Sigourney Weaver) verbringt, immer schwächer. Zusätzlich zu diesen Sorgen wird Conor dann auch noch von gruseligen Visionen heimgesucht: Ein knorriger alter Baum (Stimme: Liam Neeson) erwacht zu monströsem Leben und behauptet, von Conor gerufen worden zu sein.
Das Monster kratzt immer sieben Minuten nach Mitternacht am Fenster des Jungen und erzählt ihm jede Nacht eine Geschichte. Und am Ende wird sich Conor seiner eigenen Geschichte stellen müssen...
„Sieben Minuten nach Mitternacht“ (Originaltitel: „A Monster Calls“) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Patrick Ness. Er gründete seine Geschichte auf eine Idee der Autorin Siobhan Dowd, die sie selbst nicht mehr als Buch umsetzen konnte, bevor sie ihrem Krebsleiden erlag.
›› "Sieben Minuten nach Mitternacht" – der Roman bei Amazon*
Einer der besten Fantasy-Filme aller Zeiten
Die Geschichten des Monsters und was Conor erlebt und selbst tut, greifen ineinander und schnell wird klar, dass hier vieles eine Metapher für das Seelenchaos des Jungen ist und den schrecklichen Verlust, der ihm droht. Unglaublich anrührend und in stimmungsvollen Bildern, die an die Magie von Steven-Spielberg-Familienfilmen erinnern, erzählt Bayona die Geschichte, die traurig ist, aber gleichzeitig Mut macht.
Damit hat sich „Sieben Minuten nach Mitternacht“ einen Platz in der FILMSTARTS-Liste der besten Fantasy-Filme aller Zeiten gesichert:
Die besten Fantasyfilme aller ZeitenAußerdem neu auf Amazon Prime Video
„Sieben Minuten nach Mitternacht“ ist von der FSK ab 12 Jahren freigegeben worden und eignet sich durchaus als Film für ältere Kinder und Jugendliche, der zum Nachdenken anregt und gut mit der ganzen Familie geschaut werden kann.
Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels anlässlich der heutigen TV-Ausstrahlung. *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.