Heute im TV: Ein brutaler Sci-Fi-Actionkracher mit FSK 18 von den "Crank"-Machern – der im Kino komplett floppte

An den Kinokassen ging der Sci-Fi-Actioner „Gamer“ mit Gerard Butler als ferngesteuerter Gladiator in einem Death Match ziemlich übel baden. Nur 40,8 Millionen US-Dollar flossen in die internationalen Kinokassen, womit „Gamer“ nicht einmal sein Budget von 50 Millionen wieder einspielen konnte. Aber wurde der Brutalo-Actioner zu Recht vom Kinopublikum gemieden? So gut wie sein direkter Vorgänger „Crank“ (3,5 Sterne von FILMSTARTS) ist er zwar nicht, aber Action-Fans können mit „Gamer“ durchaus ihren Spaß haben – und zwar heute Nacht im TV.

„Gamer“ läuft in der Nacht von Samstag (30. Juli) auf Sonntag in SAT.1 – und wer jetzt über die späte Uhrzeit stöhnt: Der Termin ist gut gewählt, denn zu später Stunde kann der Film auch in seiner FSK-18-Fassung laufen. Wem das trotzdem zu spät ist oder wer die Ausstrahlung von „Gamer“ im Fernsehen verpasst hat, kann den Film auch im Abo streamen – aktuell hat Amazon Prime Video „Gamer“ ohne Zusatzkosten im Angebot:

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In der FILMSTARTS-Kritik hat „Gamer“ mit 2,5 von 5 möglichen Sternen mittelmäßig abgeschnitten – keine Sternstunde des Action-Kinos, aber auch kein Totalreinfall. Vor allem wer die inszenatorischen Sperenzchen und coolen Gags mag, durch die Mark Neveldines und Brian Taylors Action-Thriller „Crank“ mit Jason Statham zum kultigen Mit-High-Speed-durch-die-Popkultur-Phänomen wurde, kommt hier auf seine Kosten – dem Erzählbogen geht allerdings irgendwann die Puste aus. Für Fans durchdachter und spannend erzählter Geschichten ist der Actionkracher also eher nichts.

Darum geht’s in "Gamer"

In „Gamer“ ist die Welt in naher Zukunft im „Slayer“-Fieber. Dabei handelt es sich um in der Realität ausgefochtene Todesspiele, bei denen reiche Spieler per Nanotechnologie gesteuerte Häftlinge gegeneinander antreten lassen – wer 30 Runden überlebt, dem winkt die Freiheit. Einer dieser Häftlinge ist Kable (Gerard Butler), der kurz vor dem Sieg steht.

Ken Castle (Michael C. Hall), der Erfinder von „Slayer“, will das unbedingt verhindern, denn er hat andere Pläne für Kable. Also startet Kable mit Hilfe der Untergrundbewegung „Humanz“ einen Fluchtversuch aus der Arena…

Kuriose Ton-Zensur in der "Extended Version"

Übrigens ist die FSK-18-Kinoversion von „Gamer“ (wir gehen davon aus, das diese auch im TV zu sehen sein wird) nicht die komplett ungeschnittene – es gibt noch eine 21 Sekunden längere Fassung. Diese wurde inzwischen von der FSK ebenfalls ab 18 Jahren freigegeben und ist als „Extended Version“ zum Beispiel bei Amazon erhältlich.

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So ganz unzensiert ist diese laut Schnittberichte.de allerdings auch nicht: Zwar ist die „Extended Version“ bildlich nun wirklich uncut, es fehlen also keine Szenen, allerdings wurde hier für die deutsche Fassung der Ton bearbeitet. Gerade bei den Knochenbruch-Szenen, die in der Kinofassung nicht enthalten sind, wurde in der ungekürzten Fassung in der deutschen Tonspur die Laustärke runtergeschraubt. An sieben Stellen ist „Gamer“ in der deutschen Fassung wesentlich leiser – so richtig knackt es also nur in der englischen Originalversion, die ebenfalls auf den „Extended Version“-Scheiben enthalten ist.

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