In Joel Schumachers „8MM – Acht Millimeter“ war es Nicolas Cage, der in die Abgründe der Hardcore-Porno-Szene hinabsteigen musste, um herauszufinden, ob der gefilmte Tötungsakt an einem jungen Mädchen nun echt oder nur simuliert gewesen ist. Durch den düsteren Thriller dürften die meisten Zuschauer*innen auch das erste Mal in Berührung mit dem Begriff „Snuff“ gekommen sein, der genau dieses grausame Themenfeld abdeckt: das Dokumentieren echter Morden.
„Tesis – Der Snuff Film“ alias „Faszination des Grauens“, der nun im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung steht, ist quasi der geistige Vorgänger von „8MM“. Auch hier dreht sich alles um die verstörende Welt, in der Hardcore-Pornos, Splatter-Horror und Snuff-Videos gang und gäbe sind. Regisseur Alejandro Amenábar (Oscar für „Das Meer in mir“) erforscht mit seinem Debütspielfilm die Faszination der Gewalt, was gerade für Freunde der härteren Gangart, die gerne mal die eigenen Grenzen austesten, ziemlich interessant ist.
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Darum geht’s in "Tesis"
Warum sind Tod, Gewalt und Leid so faszinierend? Ist es moralisch vertretbar, Gewalt in Filmen nicht nur zu zeigen, sondern komplett auszureizen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Filmwissenschaftsstudentin Angela (Ana Torrent) in ihrer Abschlussarbeit. Von ihrem Kommilitionen Chema (Fele Martínez), einem ausgesprochenen Liebhaber von Splatter, Horror und Hardcore-Pornos, lässt sie sich in die abgründige Welt der Snuff-Movies einführen. Dabei handelt es sich um Filme, die eine echte Gewalttat – meistens Morde – per Kamera festhalten.
Ex-Index-Schocker erscheint endlich ungekürzt fürs Heimkino: Achtung, dieser Rache-Reißer ist nichts für schwache Nerven!Doch diese Welt wird für Angela sehr viel präsenter, als sie zunächst ahnt. Sie findet ihren Professor (Miguel Picazo) tot auf, und bei ihm ein Videoband mit einem Snuff-Film. Angela und Chema finden heraus, dass auf dem Universitätsgelände offenbar mehrere junge Mädchen bestialisch getötet und dabei gefilmt wurden. Doch durch ihre Nachforschungen gerät Angela selbst ins Visier des perversen Mörders, muss sich gleichzeitig aber auch eingestehen, eine kranke Faszination für diese Welt entwickelt zu haben...
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Neben „Tesis“ gibt es noch einen weiteren Prime-Neuling, den wir euch nicht vorenthalten wollen...
Außerdem neu bei Amazon Prime: "Perdita Durango"
Álex de la Iglesia ist gerade Anhänger*innen des etwas abseitigeren Genre-Kinos ein Begriff. Mit Filmen wie „El Dia De La Bestia“, „Mad Circus“ oder „Witching & Bitching“ hat der spanische Filmemacher mehrfach auf sich aufmerksam gemacht und bewiesen, dass er nicht nur ein Händchen für skurrile Charaktere besitzt, sondern auch eine große Leidenschaft für das Horror-Kino mitbringt.
Zu seinen bekanntesten, fast schon kultigsten Filmen zählt „Perdita Durango“ aus dem Jahre 1997. Der Gangster-Reißer mit Javier Bardem und Rosie Perez steht nun ungeschnitten im Prime-Abo zur Verfügung. Hier ist vor allem eine Empfehlung für alle Quentin-Tarantino-Fans ausgesprochen, denn Alex de la Iglesia orentiert sich hier sehr deutlich an Klassikern wie „Reservoir Dogs“, „Pulp Fiction“, „Naturla Born Killers“ oder „True Romance“.
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Und darum geht’s: Perdita Durango (Rosie Perez) und Romeo Dolorosa (Javier Bardem) sind ein psychopathisches Verbrecherpärchen, das sich stets auf der Suche nach neuen Opfern für ihre Voodoo-Rituale befindet. Perdita möchte ein paar Leute kidnappen, um sie zu töten und zu verspeisen. Doch Romeo hat noch einen Auftrag zu erledigen: Er soll für seinen Boss eine Lieferung menschlicher Föten abfangen...
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