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    Diese 5 Filme hat letztes Jahr kaum jemand im Kino gesehen - obwohl sie absolut grandios (!) sind
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Überschwängliche Kritiken, ein tolles Drehbuch und gute Schauspieler*innen reichen leider nicht immer aus, um den Erfolg an den Kinokassen zu sichern. Hier sind 5 großartige Filme, die im letzten Jahr im Kino untergegangen sind.

    Worum geht es?: Als die TV-Produzentin Oko (Reika Kirishima) überraschend an einer Hirnblutung verstirbt, bricht für ihren Mann, den Theaterregisseur Yusuke Kafuku (Hidetoshi Nishijima), eine Welt zusammen. Obwohl er gerade erst herausgefunden hatte, dass ihn seine Frau mit einem jüngeren Schauspieler betrogen hat, schmälert das seine Trauer nicht. Und auch zwei Jahre später, als er ein Engagement bei einem kleinen Theaterfestival in Hiroshima annimmt, leidet er noch sehr unter dem Verlust. Jeden Tag hört er sich in seinem Auto die von seiner Frau eingesprochenen Fassungen seiner Bühnenstücke an – als ihm jedoch für die Fahrt zum Arbeitsplatz die Fahrerin (Toko Miura) zugeteilt wird, scheint der intime Schutzraum plötzlich bedroht...

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    Warum ihr den Film sehen solltet:Drive My Car“ wurde mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet – und das verdient. Die meisterhafte Haruki-Murakami-Verfilmung ist eine epische und dabei stets wunderschön inszenierte Irrfahrt in einem Saab 900 durch die komplexen Strukturen zwischenmenschlicher Beziehungen. In knapp 180 Minuten widmet sich Regisseur Ryūsuke Hamaguchi Themen wie Trauerbewältigung, verpassten Chancen und den Facetten der Liebe. Hamaguchi verzichtet dabei aber auf eine konventionelle Dramaturgie und überlässt viele Fragen den Zuschauer*innen zur eigenen Erkundung. „Drive My Car“ ist eine einfühlsame und ruhig erzählte Figurenstudie, eine meditative Reise und zugleich eine der bewegendsten Kinoerfahrungen des letzten Jahres!

    Drive My Car

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