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    Endlich auch streamen: Krachende Action der "Avengers 4"-Regisseure im teuersten Netflix-Film aller Zeiten
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Mit seinem Budget von über 200 Millionen Dollar, vielen Stars und zahlreichen Schauplätzen ist „The Gray Man“ der bis dato teuerste Netflix-Film. Nach einem Kino-Vorabstart könnt ihr ihn nun auch streamen.

    In „The Gray Man“ (ab heute auf Netflix) liefern sich Ryan Gosling und Chris Evans als rivalisierende Killer ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel rund um die Welt. Gosling spielt den seit Jahren für die CIA mordenden Sierra Six, der aber nun zu viel weiß und daher von seinem Boss Denny Carmichael (Regé-Jean Page) selbst auf die Abschussliste gesetzt wird. Der Psychopath Lloyd Hansen (Chris Evans) soll daher Six erledigen. Doch der dreht bald den Spieß um...

    Ein 200 Millionen Dollar teures B-Movie

    Dass „The Gray Man“ richtig viel Geld gekostet hat, kann man sehen. Da geben sich zum einen die Stars die Klinke in die Hand und haben wahrscheinlich sehr dicke Gehaltsschecks eingestrichen. Neben Ryan Gosling und Chris Evans sind so unter anderem noch Ana de Armas, Jessica Henwick, Billy Bob Thornton, Alfre Woodard, „Once Upon A Time... In Hollywood“-Entdeckung Julia Butters und in einer sehr kleinen, aber ungemein eindrucksvollen Rolle der indische Superstar Dhanush mit von der Partie.

    Dazu gibt es Schauplätze rund um die Welt und es wurde offensichtlich auch das Gros vor Ort gedreht. Da wird in einer eindrucksvollen Action-Sequenz auch mal die halbe Prager Innenstadt zerschossen. Gleichzeitig ist „The Gray Man“ aber im Stil eines alten 80er-B-Movies gehalten. Komplex ist hier wenig, es geht relativ geradlinig und oft sehr direkt zur Sache, was in einem konsequenten Finale mündet.

    The Gray Man

    „The Gray Man“ hat aber auch deutliche Schwächen. Die Action ist leider nicht immer so hochklassig inszeniert, wie man es gerade bei diesem Budget erwarten dürfte. Oft schwächen Kamera und Schnitt die Wirkung von Actionszenen ab, weil sie mehr verstecken als zeigen. Da sind einige echte B-Movies mit einem Zehntel des Budgets dann gerade in körperlichen Auseinandersetzungen stärker.

    Aber Actionfans dürften an „The Gray Man“ dennoch durchaus ihren Spaß haben. Nachdem ihr den neuen Film der „Avengers 3 & 4“-Regisseure Joe und Anthony Russo bereits seit rund einer Woche im Kino sehen könnt, kann „The Gray Man“ ab heute auch auf Netflix gestreamt werden.

    Weitere Blickwinkel auf das Action-Spektakel gibt es übrigens in unserem Podcast Leinwandliebe. Hier sprechen Björn Becher, Moderator Pascal Reis und Leinwandliebe-Gast Patrick Reinbott von Moviepilot.de nicht nur über „The Gray Man“, sondern haben gleich auch noch ein paar Kino- und auch Streaming-Tipps für euch im Gepäck.

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