Wir kennen Christian Bale aus prestigeträchtigen Rollen wie etwa Batman in Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie oder John Connor in „Terminator: Die Erlösung“, bringen ihn mit den körperlichen Verwandlungen in Verbindung, die er regelmäßig für seine Rollen einzugehen bereit ist und freuen uns alle paar Jahre auf ein Wiedersehen mit ihm bei den Oscars (seit 2011 sprangen beachtliche vier Nominierungen für den Waliser heraus). Doch das war nicht immer so: Denn auch wenn der wandlungsfähige Charaktermime seit den 80ern regelmäßig vor der Kamera steht, ließ sein Durchbruch bis zur Jahrtausendwende auf sich warten.
Der erste Leinwandauftritt, der Filmfans bewusst in den Sinn kommt – noch vor Kultfilmen wie „Der Maschinist“ (2004) oder „Equilibrium“ (2002) –, dürfte der in Mary Harrons „American Psycho“ aus dem Jahr 2000 sein. Der Kult-Schocker zwischen beißender Satire und blutrünstigem Serienkiller-Thriller erfreut sich auch nach über 20 Jahren noch enormer Beliebtheit. Das unterstreicht auch der Umstand, dass die hiesige 4K-Erstauflage aus dem Sommer 2021 längst vergriffen und kaum noch bzw. nur noch für teures Geld zu bekommen ist. Genau deswegen schafft Verleiher Koch Media nun Abhilfe: „American Psycho“ erscheint am 15. September 2022 erneut auf 4K-Blu-ray – als streng limitierte, exklusiv bei Amazon erhältliche Special Edition:
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Ob die Neuauflage länger erhältlich sein wird, darf angezweifelt werden. Das 3-Disc-Set inklusive 4K-Blu-ray, Blu-ray und Bonus-DVD ist in Anbetracht seines Umfangs nicht nur für einen verhältnismäßig schmalen Taler zu haben, sondern dürfte auch aufgrund seiner edlen Aufmachung im brandneuen Design einige zusätzliche Käuferinnen und Käufer anlocken. Da die Edition die Amazon-Verkaufscharts schon jetzt stürmt, lässt sich eines auf jeden Fall schon sagen: Wer sich das Ding nicht entgehen lassen will, sollte wohl besser vorbestellen.
"American Psycho": Ohne Christian Bale unvorstellbar!
Filmfans kennen und lieben „American Psycho“ genau so, wie er ist. Dabei hätte die Buchverfilmung, die sich über weite Strecken sogar Wort für Wort exakt an die Romanvorlage von Bret Easton Ellis hält, beinahe fast ganz anders ausgesehen. Der ursprüngliche Plan Ende der 90er war nämlich, den Stoff mit „Romeo & Julia“ sowie „Titanic“ gerade zum Superstar aufgestiegenen Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle zu adaptieren.
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Die bereits verpflichtete Regisseurin Mary Harron, die Christian Bale wollte, wurde einst sogar durch Kult-Filmemacher Oliver Stone ersetzt, der mit dem von DiCaprio angeführten Film in eine völlig andere Richtung gehen wollte. Sowohl Stone als auch DiCaprio verließen das Projekt letztlich offiziell aufgrund kreativer Differenzen, sodass Harron ihre Chance mit Bale bekam – und das auch nicht ganz zufällig, wie es gerüchteweise heißt.
"Killers Of The Flower Moon": So lange müsst ihr auf den neuen Film von Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese wohl noch wartenDenn DiCaprio soll Zweifel bekommen haben, als ihm die feministische Aktivistin Gloria Steinem riet, die Rolle nicht anzunehmen, da die Metzelorgie seine Popularität bei seinem Zielpublikum (junge Frauen) ruinieren würde. Die Krux an der Sache ist jedoch Steinems Beziehung zu Christian Bale: Denn die war zu jener Zeit bereits mit dessen Vater David Bale liiert, den sie im Jahr 2000 schließlich auch heiratete.
Zugegeben: Wenn man sieht, wie sich DiCaprio in „The Wolf Of Wall Street“ oder „Once Upon A Time In Hollywood“ schauspielerisch austobt, wäre es wohl auch ein Genuss, ihm dabei zuzusehen, wie ihm diverse Weißtöne von Visitenkarten Schweißperlen auf die Stirn treiben oder er seine Wohnung mit Zeitungspapier auslegt, bevor er zu hippen Klängen erst die Hüften und schließlich die Axt schwingt. Ob das damals mit einem jungen Leo aber genauso viel Spaß gemacht hätte? Egal, am Ende kam es ohnehin anders. Und das ist wohl auch gut so: Denn wer einmal gesehen hat, wie sehr Christian Bale in der Rolle des zügellos-süffisanten Börsenmaklers zur Höchstleistung aufläuft, kann und will sich wohl ohnehin niemand anderen in der Rolle vorstellen!
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