Schon seit den 80er Jahren begeistert Musiker und Komiker „Weird“ Al Yankovic die Massen mit seinen kongenialen Song-Parodien – von Michael Jackson über Madonna und Nirvana bis hin zu Lady Gaga (seine „Like A Virgin“-Persiflage „Like A Surgeon“ ist auch im obigen Trailer zu hören). Bis der fünffache Grammy-Preisträger, der über die Jahre auch immer wieder Gastauftritte in Hollywood-Filmen hatte und schließlich sogar zum Comedy-Künstler mit den meistverkauften Alben überhaupt aufstieg, eines Tages sein eigenes Biopic bekommen würde, war da wohl nur eine Frage der Zeit.
„Weird: The Al Yankovic Story“ beleuchtet viele Facetten von Yankovics Leben und Karriere, ist dabei aber nicht völlig ernst zu nehmen, sondern kommt – typisch Weird Al – eher als Parodie auf klassische Biopics daher. Schließlich hat auch Al Yankovic selbst – gemeinsam mit dem Comedy-erprobten Regisseur Eric Appel („Son Of Zorn“, „Brooklyn Nine-Nine“) – das Drehbuch beigesteuert.
Die augenzwinkernde Richtung des Films deutet schon der erste Trailer an und wird womöglich auch an der nicht ganz naheliegenden Wahl des Hauptdarstellers deutlich. „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe präsentiert sich nicht nur mit völlig ungewohntem Look, sondern dürfte nach verrückten Genrerollen in Filmen wie „Swiss Army Man“ (als furzende Leiche) oder „Guns Akimbo“ (als Nerd mit an die Hände genagelten Pistolen) einmal mehr beweisen, dass man ihn längst nicht mehr auf die Rolle des berühmten Zauberschülers festlegen sollte.
"Weird" kommt nicht ins Kino
„Weird: The Al Yankovic Story“ wurde erst Anfang 2022 angekündigt, wird aber bereits im Herbst dieses Jahres erscheinen – allerdings nicht im Kino, sondern als exklusiver Streaming-Titel auf dem Roku Channel, den es in Deutschland bisher jedoch noch nicht gibt.
Ob sich das bis zur Veröffentlichung des Films ändern wird, bleibt abzuwarten. Falls nicht, könnte sich hierzulande aber womöglich auch ein anderer Anbieter die Rechte an „Weird“ sichern.
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