Mit einem Budget von gerade einmal 60.000 US-Dollar konnten Daniel Myrick und Eduardo Sanchez im Jahre 1999 einen erdrutschartigen Erfolg an den Kinokassen erzielen: Ihr Horrorfilm „Blair Witch Project“ spielte weltweit nämlich sensationelle 249 Millionen US-Dollar ein und ist damit ein absoluter Megahit. Darüber hinaus löste der Schocker einen regelrechten Found-Footage-Boom aus und zählt heute, allein aufgrund seiner extrem beunruhigenden Atmosphäre, zu den großen Genre-Meilensteinen, die man als Horror-Liebhaber*in einfach gesehen haben muss.
Auch wenn „Blair Witch 2“ und „Blair Witch“ von Adam Wingard („Godzilla Vs. Kong“) am Box Office nicht gänzlich abschmierten, konnten die Fortsetzungen weder kommerziell Eindruck schinden, noch waren die Filme atmosphärisch auf dem Niveau des verstörenden Originals. Wie nun bekannt gegeben wurde, scheint man bei Lionsgate über einen weiteren „Blair Witch“-Teil nachzudenken.
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Jeff Sneider von The Ankler hat dies offenbar in Erfahrung gebracht und vermeldet via Twitter, dass sich Genre-Schreiberlinge ihre Pitches vorbereiten soll, denn „es hört sich so an, als wäre Lionsgate bereit, sich für ein weiteres ‚Blair Witch Project‘ wieder in den Wald zu wagen.“
Vor einigen Jahren haben Daniel Myrick und Eduardo Sanchez noch ihre Hoffnungen dahingehend geäußert, irgendwann wieder einmal einen „Blair Witch“-Film in Szene zu setzen. Denn obwohl sie kreativ kaum in „Blair Witch 2“ oder „Blair Witch“ involviert waren, besitzen sie noch genügend Ideen, um das Universum auszubauen. Wie es heißt, sind Myrick und Sanchez bereit für ein Sequel, könnten sich aber auch eigenständige Spin-offs rund um Rustin Parr und Elly Kedwar vorstellen, die in „Blair Witch Project“ ebenfalls erwähnt wurden und ebenfalls mit grausamen Morden an mehreren Kindern in Verbindung gebracht werden.
Daraus ist bisher nichts geworden, ironischerweise weil Lionsgate kein Interesse daran hatte, diese Geschichten umzusetzen – bis jetzt. Ob wir einen neuen „Blair Witch-“Horror bekommen, bleibt abzuwarten. In jedem Fall wäre es vor allem interessant zu sehen, was Daniel Myrick und Eduardo Sanchez noch aus dem Stoff herausholen können.
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