Die Flut an einst indizierten Action-Krachern aus Asien, die mit reichlicher Verspätung doch noch den Segen der FSK erhalten haben und nun endlich auch in Deutschland komplett ungekürzt erscheinen, reißt einfach nicht ab. Nachdem John Woos „Blast Heroes“ kürzlich sein Uncut-Debüt feierte und jetzt auch noch „Cover Hard“ mit Chow Yun-Fat ungekürzt angekündigt wurde, folgt mit dem auch als „Ultra Force“ oder „Royal Warriors“ bekannten „Hongkong Cop - Im Namen der Rache“ nun das nächste Highlight – und zwar für Action-Fans jeder Art.
Spektakuläre Verfolgungsjagden, hammerharte Martial-Arts-Sequenzen – ob nun mit rohen Fäusten, Eisenstangen oder Kettensägen (!!) – oder brachial-blutrünstige Shootouts: Dieser Film hat wirklich alles! Und das nicht zu knapp: Aufgrund seiner Härte landete „Ultra Force“ in Deutschland einst auf dem Index und durfte infolgedessen hierzulande lange nicht offen beworben und verkauft werden. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass der Film nun endlich die FSK-Prüfung bestanden hat und nach über drei Jahrzehnten jetzt offenbar die Heimkino-Auswertung bekommt, die er auch verdient: „Ultra Force“ erscheint am 24. Juni 2022 erstmals komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe auf Blu-ray:
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Den Film wird es in gleich drei streng limitierten Editionen im Mediabook geben, die den Film jeweils ungeschnitten auf DVD und Blu-ray enthalten – inklusive neuem 4K-Master! Die Auflagenhöhe der drei Versionen, die sich nur in ihrer optischen Aufmachung (verschiedene Cover) unterscheiden, ist stark begrenzt. Obendrein sind alle Exemplare serialisiert und nummeriert. Standesgemäß mit an Bord: ein Booklet mit Hintergründen zum Film (16 Seiten).
Ein Action-Fest der Superlative: Das ist "Ultra Force"
Als bekennender Martial-Arts- und Hongkong-Action-Fan hat der Autor dieses Artikels vor gar nicht allzu langer Zeit die Gelegenheit genutzt, um den Film auf einer schäbigen Uralt-Import-DVD nachzuholen – und konnte kaum glauben, wie ihm dieses Juwel bislang entgehen konnte. Regisseur David Chung („RoboForce“) fährt hier actiontechnisch wirklich alles auf, was einem nur in den Sinn kommen kann und liefert ein Spektakel, das auch nach 35 Jahren nichts von seiner Wirkung verloren hat. Im Gegenteil: Derart wuchtiges Action-Kino sucht man etwa in Hollywood vergeblich – und zwar heute wie damals. Ein kurzer Blick auf YouTube, wo ihr diverse Szenen und Trailer findet, reicht, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.
Im Zentrum von „Ultra Force“ steht die von Kampfsport-Ikone und Schauspiel-Größe Michelle Yeoh (demnächst zu sehen in „Everything Everywhere All At Once“) gespielte Polizistin Michelle Yip, die auf einem Flug auf Wong (Michael Wong, „Ip Man: Kung Fu Master“) von der Flugsicherheit und den japanischen Ex-Cop Yamamoto (Hiroyuki Sanada, „Mortal Kombat“) trifft. Dem Trio gelingt es mit vereinten Kräften, die Befreiung eines Häftlings an Bord zu verhindern – doch das Gefecht bleibt nicht ohne Folgen: Sowohl der Gefangene als auch sein potenzieller Retter kommen ums Leben. Und damit beginnen die Probleme erst. Denn jetzt sinnt die Unterwelt Hongkongs auf Rache...
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