Wenn ein Film von mehreren horrorzentrischen Publikationen wie etwa dem Magazin Deadline gelobt wird, und zugleich beim gewagte, positive Darstellungen von Sexualität zelebrierenden Festival CineKink für Aufsehen sorgt, darf man durchaus hellhörig werden. Und wenn sich dann auch noch die FSK weigert, der Heimkino-Veröffentlichung eines solchen Films die Freigabe zu erteilen, kann man ruhigen Gewissens von einem spannenden Genre-Kuriosum sprechen.
„Caged – Gefangene der Lust“ ist genau solch ein Fall: Da der kontroverse Mix aus Erotik und Horror-Thriller es nicht durch die FSK-Prüfung geschafft hat, ging das Label Busch Media den Weg über die Juristenkommission. Die attestierte dem Film, in voller Länge keine schwere Jugendgefährdung darzustellen, und vergab das entsprechende SPIO/JK-Siegel. In eben dieser Uncut-Fassung ist der Clash aus Thrill und Sinnlichkeit nun im deutschen Heimkino erschienen.
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Da der Film neben Lob für eine kompromisslose Abgründigkeit und die Inszenierung der Sexszenen ebenso auch harsche Kritik für seine unbequemen Sequenzen abbekommt, seid jedoch gewarnt: Dass aktuelle Filme nur mit SPIO/JK-Siegel in den Handel gelangen, kommt nicht von irgendwoher – für schwache Nerven ist „Caged“ also nicht gerade geeignet!
Das ist "Caged - Gefangene der Lust"
Stella (Chantal Demming) ist verheiratet und verspürt schon seit Jahren einen großen sexuellen Abenteuerdrang – doch ihr Ehemann ist zu prüde, um diese Gelüste zu befriedigen. Als sie endlich die Erlaubnis hat, sich ohne ihn in die Untiefen erotischer Eskapaden zu stürzen, gönnt sie sich einen One-Night-Stand nach dem nächsten und besucht regelmäßig Swinger-Partys. Stella fühlt sich emanzipiert und kann ihr Glück kaum fassen. Doch dann wird sie in ein mysteriöses Kellergewölbe verschleppt und von einem maskierten Mann gefoltert...
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Zwar erzählt „Caged“ eine fiktionale Geschichte, allerdings zog Regisseur und Autor Stephan Brenninkmeijer Inspiration aus einer Vielzahl an Tatsachenberichten: Mehrere Frauen erzählten ihm nach Veröffentlichung seines Sex-Psychodramas „Swingers – Ein unmoralisches Wochenende“ so etwa von eigenen Erlebnissen, die Brenninkmeijer für filmreif befand. Bei der Besichtigung eines Hauses mit einem schaurigen Keller kam ihm dann die Idee, wie er diese Anekdoten filmisch aufarbeiten kann – und so wurde der Grundstein für „Caged“ gelegt...
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