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    Heute im TV: Einer der besten Vampirfilme aller Zeiten – ohne Werbung!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Mit „Near Dark“ zeichnet sich Oscar-Gewinnerin Kathryn Bigelow („Gefährliche Brandung“) für eine einmalige Mischung aus Vampir-Horror, Neo-Western und Road-Movie-Romanze verantwortlich. Der atmosphärische Kultfilm läuft am 7. März 2022 im Free-TV!

    Filmwelt Verleihagentur

    An den Kinokassen ist „Near Dark“ kolossal gefloppt, doch in den darauffolgenden Jahren avancierte der Vampir-Western von Kathryn Bigelow („Tödliches Kommando“) nach und nach zum Kultfilm. Und das vollkommen zu Recht, denn der düstere Genre-Mix, der früher sogar eine FSK-18-Freigabe hatte, inzwischen aber auf 16 heruntergestuft wurde, ist nicht nur ungemein stimmungsvoll inszeniert, sondern besticht auch durch einen famosen Cast. Falls ihr „Near Dark“ noch nicht gesehen habt, könnt ihr dies heute, am 7. März 2022, um 21.55 Uhr auf arte nachholen.

    Alternativ gibt es „Near Dark“ auch bei VoD-Anbietern wie Amazon:

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    Darum geht’s in "Near Dark"

    Der Farmersohn Caleb (Adrian Pasdar) lebt mit seiner kleinen Schwester Sarah (Marcie Leeds) und seinem Vater Loy (Tim Thomerson) auf einer abgelegenen Ranch irgendwo in Oklahoma. Als er eines Nachts der hübschen Mae (Jenny Wright) begegnet, verfällt er dem unschuldig anmutenden Mädchen vom ersten Moment an. Es dauert jedoch nicht lange, bis die junge Dame ihre wahre Natur offenbart: Auf den ersten Kuss folgt kurz darauf ein tiefer Biss in den Hals.

    Kurzer Zeit später findet sich der verdutzte Caleb inmitten einer Horde blutsaugender Untoter wieder. Immer auf der Suche nach neuen Opfern und auf der Flucht vor dem Sonnenlicht zieht die Gruppe in einem lichtundurchlässigen Campingwagen durch das ganze Land. Mit seiner neuen Existenz als Vampir ist Caleb jedoch mehr als unglücklich, das nächtliche Morden fällt ihm im Gegensatz zum Rest der Truppe äußerst schwer. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er mit dem charsmatischen Anführer der Truppe, Jesse Hooker (Lance Henriksen), aneinander gerät...

    Ein einzigartiger Vampirfilm

    Es dauert nur wenige Minuten, bis man sich sicher sein darf, dass „Near Dark“ ein echter Ausnahmefilm ist: Mit der Verwandlung von Caleb gleich zu Beginn, wenn der junge Mann über einen Acker stolpert und sich der Staub der trockenen Erde mit dem Staub seiner durch das Sonnenlicht herbeigeführten Vergänglichkeit vermischt, beweist Kathryn Bigelow ihre inszenatorische Meisterschaft. Eben weil die Sequenz nicht nur stilistisch brillant gelöst ist, sondern auch auf den inneren Konflikt der Figur hinweist. Auf ihre Verlorenheit, ihre Rastlosigkeit, aber auch ihre Wiedergeburt.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Near Dark“ bockstarke 4,5 von 5 möglichen Sternen. Die Gründe, warum der Vampir-Western so herausragend ist, benennt Autor Björn Helbig folgendermaßen: „Aufgrund seiner exzellenten Regie, perfekt harmonierenden Darstellern und vielen wunderbaren Einfälle sticht dieser Film weit aus dem sonstigen Genre-Brei heraus.“

    Near Dark

    Darüber hinaus zählt „Near Dark“ für uns auch zu den Besten Vampirfilmen überhaupt und hat sich in unserem Ranking einen der vorderen Plätze gesichert. Klickt euch gerne einmal durch unsere Galerie:

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    Ohnehin ist „Near Dark“ vor allem ein sinnliches Erlebnis. Wenn sich der hypnotisierende Score von Tangerine Dream entfaltet und die Vampire nicht mehr nur blutsaugende Monster sind, sondern nach Erlösung suchende Geschöpfe aus dem Schatten, dann unterstreicht Kathryn Bigelow immer wieder, dass Horrorfilme durchaus gefühlvoll und – wenn es passt – durchaus kitschig sein dürfen.

    Im Kern bleibt „Near Dark“ daher auch immer eine romantische Geschichte, die von Aufopferung und der Sehnsucht nach Nähe erzählt. Dabei mag die ein oder andere Dialogzeile etwas über das Ziel hinausschießen, nichtsdestotrotz ist „Near Dark“ ein wunderbar stimmungsvoller Vampirfilm, der sich gezielt von Klischees wie Knoblauch, Kreuze und Co. verabschiedet und eine ganz eigene Blutsauger-Vision entwickelt.

    Mit Lance Henriksen, Bill Paxton und Jenette Goldstein hat sich Kathryn Bigelow zudem auch den halben Cast von „Aliens“ geschnappt, den ihr damaliger Ehemann James Cameron ein Jahr zuvor in Szene gesetzt hatte. An charismatischen Darsteller*innen mangelt es dem Film so auch definitiv nicht.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten

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