Ein mit außergewöhnlichen Kampffertigkeiten gesegneter Geheimagent, der sich an überhaupt nichts mehr erinnern kann? Ja, diese Prämisse ist natürlich weitreichend der „Jason Bourne“-Reihe mit Matt Damon in der Hauptrolle entnommen. „Trigger Point“, der nun ohne Zusatzkosten via Amazon Prime Video gestreamt werden kann, bedient sich ebenfalls dieser Ausgangslage, hat dabei aber noch ein interessantes Ass im Ärmel.
Regisseur Brad Turner („Species III“) ist nämlich ein echter TV-Veteran und arbeitete in der Vergangenheit an unzähligen Erfolgsformaten. Bei der Kultserie „24“ nahm er so etwa bei 46 Episoden auf dem Regiestuhl Platz und gewann dafür sogar einen Emmy, während er darüber hinaus auch Folgen von „Homeland“, „Vampire Diaries“, „Marvel's Daredevil“, „Wayward Pines“ oder „Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.“ in Szene setzte. Brachial inszeniertes, packend erzähltes Spannungskino auf einem Niveau von „24“ oder „Bourne“ solltet ihr von „Trigger Point“ allerdings nur bedingt erwarten...
» "Trigger Point" bei Amazon Prime Video*
Darum geht es in "Trigger Point"
Nicolas Shaw (Barry Pepper, „Der Soldat James Ryan“) ist ein in Ungnade gefallener US-Agent. Doch nicht nur sein Ansehen hat in der letzten Zeit extrem gelitten. Seit seinem letzten Einsatz leidet er an Gedächtnisverlust. Obwohl der Geheimdienst ihn eigentlich aus der tödlichen Spionagewelt zurückziehen wollte, muss Shaw nun doch noch einmal zur Waffe greifen.
Der Grund dafür ist das spurlose Verschwinden einer Kollegin. Shaw muss nun all seine Fähigkeiten bündeln, um nicht nur die Frau möglichst schnell wieder aufzuspüren. Um die Wahrheit aufzudecken, bevor seine ehemalige Partnerin stirbt, muss er sich auch an seine eigene Vergangenheit erinnern – und steht damit vor der größten Herausforderung seines Lebens...
Außerdem neu: Elyas M'Barek erkennt den wahren Wert des Lebens
Wem heute nicht unbedingt der Sinn nach brutaler Action steht, kann sich im Prime-Abo ohne Aufpreis nun auch „Dieses bescheuerte Herz“ mit Elyas M'Barek anschauen. Die berührende Tragikomödie von Marc Rothemund („Harte Jungs“, „Mein Blind Date mit dem Leben“) kommt zwar nicht ohne Klischees aus, überzeugt aber vor allem dank eines tollen Auftritts seines Hauptdarstellers.
Und darum geht’s: Lenny (Elyas M'Barek) ist fast 30 und führt dank seines Vaters (Uwe Preuss), der ein angesehener Herzspezialist ist, ein unbeschwertes Leben in Saus und Braus. Feiern, Frauen und Luxus stehen bei ihm auf der Tagesordnung. Doch als ihm sein Vater die Kreditkarte sperrt, hat er nur eine Chance, sein altes Leben wieder zurückzubekommen: Er muss sich um den herzkranken David (Philip Noah Schwarz) kümmern.
» "Dieses bescheuerte Herz" bei Amazon Prime Video*
Dabei prallen zunächst zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lenny unternimmt mit dem aus einer tristen Hochhaussiedlung stammenden David all die Dinge, die dieser schon immer erleben wollte – so wie unverschämt teuer shoppen gehen und einen Sportwagen fahren. Doch schon bald stellt der sonst so verantwortungslose Lenny fest, dass der todgeweihte Teenager ihm ans Herz gewachsen ist. Und zwar mehr, als ihm lieb ist...
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