2000 erschien der Roman „Das Ereignis“, in dem die Autorin Annie Ernaux ihren eigenen Schwangerschaftsabbruch aus dem Jahr 1963 aufarbeitet. 2022 kommt die Adaption von Audrey Diwan nun in die deutschen Kinos – denn das Thema ist immer noch aktuell und vor allem sehr wichtig! Schließlich werden Frauen nicht nur immer noch zu hohe Hürden gestellt und Mediziner*innen ihre Hilfe bis hin zur Strafbarkeit erschwert, in einigen Regionen der Welt werden Abtreibungsgesetze sogar strenger.
„Das Ereignis“ begleiten wir Anne (Anamaria Vartolomei). Als erstes Mitglied ihrer Familie hat sie die Chance, das harte Landleben hinter sich zu lassen. Doch die Träume vom Studium scheinen schon wieder vorbei, als Anne schwanger ist. Für sie ist klar, dass sie das Kind nicht austragen kann. Doch ein Schwangerschaftsabbruch ist verboten, kein Arzt hilft ihr. Anne muss zu eigenen Mitteln greifen … und die werden immer drastischer, je mehr Zeit vergeht und desto länger der Erfolg ausbleibt...
"Das Ereignis": So schmerzhaft wie großartig
Wir sagen es gleich: „Das Ereignis“ ist kein einfacher Film. Das Drama geht an die Nieren, es ist schmerzhaft. Hier wird nichts beschönigt, hier wird die Realität gezeigt. Und die ist nun einmal teilweise ausgesprochen hart. Doch getragen von der herausragenden Hauptdarstellerin Anamaria Vartolomei („Ein königlicher Tausch“) ist „Das Ereignis“ gleichzeitig auch ein ungemein empathischer Film und damit nicht nur wichtig, sondern unbedingt sehenswert. Mehr erfahrt ihr in unserer FILMSTARTS-Kritik.
Das Ereignis„Das Ereignis“ läuft ab dem 31. März 2022 in den deutschen Kinos.
