Es ist gerade mal ein paar Tage her, da verkündete der nun bald 70-jährige Liam Neeson, dass er seine Karriere als raubeinige Ein-Mann-Armee demnächst an den Nagel hängen wird – den Actionhelden glaube man ihm früher oder später einfach nicht mehr. Da verabschiedet sich mit Jean-Claude Van Damme jetzt auch noch eine wahre Größe von der Bühne, die das Action-Kino seit den 80ern prägte.
Der Belgier verriet gegenüber Deadline, dass er gerade an einem Film arbeitet, mit dem er sich als Actionstar ein für alle mal verabschieden will. „What's My Name?“ soll dementsprechend ein ganz besonders persönlicher Film werden, zu dem Van Damme nun auch die ersten Details verriet.
"What's My Name?": Das ist Jean-Claude Van Dammes letzter Actionfilm
Der Film soll sowohl Van Dammes Leben als auch seine Karriere aufgreifen. Und wie gut das funktionieren kann, bewiesen ja bereits der großartig-augenzwinkernde, selbstironische und durchaus berührende Film „JCVD“ sowie die gefeierte Amazon-Serie „Jean-Claude Van Johnson“.
» "JCVD" bei Amazon Prime Video*
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Zum Abschluss soll es Jean-Claude Van Damme nun also noch einmal mit einigen seiner größten Widersacher zu tun kriegen, so Deadline. Der 61-Jährige will es offenbar also noch einmal wissen, lässt gerade alles stehen und liegen, um sich für seine Rolle in Form zu bringen und steigt dann also tatsächlich noch einmal in den Ring, um sich noch einmal mit einigen seiner alten Bekannten anzulegen. Stellt sich nur die Frage, welche alten Bekannten das sein werden.
Wir könnten uns gut vorstellen, dass etwa Dolph Lundgren und Bolo Yeung mit von der Partie sind. Lundgren gilt als einer von Van Dammes ikonischsten Weggefährten, drehte mit ihm unter anderem „Universal Soldier“ oder „The Expendables 2“. Zudem ist der Schwede nach wie vor äußerst aktiv und steht Jahr für Jahr für zahlreiche Filme vor der Kamera. Das kann man von Yeung zwar nicht sagen, von dem was man so hört, ist das chinesische Kraftpaket allerdings nach wie vor bestens in Form – und als Van Dammes womöglich sogar legendärster Gegner („Bloodsport“, „Double Impact“) für „What's My Name?“ fast schon ein Muss. Und ja, eigentlich müsste der für seine Doppelrollen bekannte Van Damme eigentlich auch noch eine zweite Figur spielen. Der alten Zeiten willen. Die Regie wird übrigens der Franzose Jeremy Zag übernehmen.
Darum geht's in „What's My Name?“: Van Damme spielt eine Version seiner selbst, die nach einem schweren Autounfall ins Koma fällt und schließlich doch noch einmal ins Leben zurückkehrt. Geplagt von Amnesie, begibt er sich auf eine Reise in seine Vergangenheit und auf die Suche nach sich selbst – die ihn schließlich zu einem allerletzten Kampf führt.
Der autobiografische Film solle ein „neuer Bloodsport“ auf einem höheren Level werden, der Van Dammes Laufbahn mit allen Höhen und Tiefen abbildet. Nach dem Film wolle er aber endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Nachdem er sein ganzes Leben gearbeitet und über 30 Jahre lang praktisch nur in Hotels gelebt habe, sei ihm das auch von ganzem Herzen vergönnt. Mit seinen Filmen – und nicht zuletzt mit seinem ikonischen Spagat – hat er sich ohnehin längst unsterblich gemacht.
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