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    Bestätigt: Netflix verliert Rechte an "Daredevil" & Co. – doch darum sind das gute Nachrichten für Marvel-Fans!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    Es ist offiziell: „Daredevil“ und die anderen „Defenders“-Serien wird es bald nicht mehr bei Netflix geben. Doch das sind keine schlechte Nachrichten, denn vermutlich gibt es nun bald (fast) alle Marvel-Serien auf einer einzigen Plattform: Disney+.

    Netflix

    Am 11. Februar 2022 gab es die ersten verwirrten Meldungen von Fans auf der ganzen Welt: Wer die Marvel-Serien „Daredevil“, „Jessica Jones“, „Luke Cage“, „Iron Fist“, „The Punisher“ und/oder „The Defenders“ auf Netflix anschaute, bekam die Einblendung „Die Serie ist bis 28. Februar verfügbar.“ angezeigt. Vergangene Woche war noch unklar, ob das ein Fehler oder eine zutreffende Information war, übers Wochenende hat uns nun jedoch die offizielle Bestätigung erreicht.

    Damit ist klar: „Daredevil“, „Jessica Jones“, „Luke Cage“, „Iron Fist“, „The Punisher“ und „The Defenders“ werden ab dem 1. März 2022 tatsächlich nicht mehr auf Netflix zum Streamen bereitstehen.

    Der Grund dafür: Netflix hat die Serien zwar als Originale vermarktet, also als eigens für den Streamingdienst produzierte Formate. Allerdings hat man die Rechte an den Serien nicht auf Dauer erworben, sondern nur für einige Jahre lizenziert. Und Disney hat die Lizenzen nun nicht weiter verlängert, sondern sich dafür entschieden, die Serien zurückzuholen.

    "Daredevil", "The Defenders" und Co. bald bei Disney Plus?

    Was nun mit den Serien passiert, hat Disney noch nicht offiziell bekannt gegeben. Doch eigentlich gibt es nur eine denkbare und logische Möglichkeit: „Daredevil“, „Jessica Jones“ und Co. kommen zu Disney+ bzw. zum US-Streamingdienst „Hulu“.

    Aufgrund der höheren Altersfreigabe und der teilweise nicht jugendfreien Inhalte dürften die Serien in den USA nämlich nicht Teil des regulären Angebots von Disney Plus werden, sondern stattdessen bei Hulu landen, der ebenfalls mehrheitlich Disney gehört. In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es in der Star-Sparte hingegen auch nicht jugendfreie Inhalte auf Disney+, hier wäre es also kein Problem, „Daredevil“ und Co. ins Programm aufzunehmen.

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Spider-Man: No Way Home“ und „Hawkeye“!

    Und nach den jüngsten Entwicklungen im Marvel Cinematic Universe (MCU) wäre es wirklich auch einfach das Beste, wenn die sechs Marvel-Serien von Netflix zu Disney+ wandern – denn sie sind mittlerweile ebenfalls Teil des immer weiter wachsenden Avengers-Universums.

    In „Hawkeye“ feierte so nämlich der aus „Daredevil“ bekannte Bösewicht Wilson Fisk alias Kingpin (Vincent D'Onofrio) sein Comeback. Und in „Spider-Man: No Way Home“ war „Daredevil“-Star Charlie Cox erneut als blinder Anwalt Matt Murdock zu sehen.

    » "Hawkeye" (und viele weitere Marvel-Filme und -Serien) bei Disney+*

    Und offenbar wird das auch nicht der letzte Auftritt der beiden Figuren gewesen sein. Cox erzählte in einem Interview mit dem Hollywood Reporter gerade erst, dass er gerne erneut auf D'Onofrio als Kingpin treffen würde. Und das ideale Format dafür scheint die bereits bestätigte „Hawkeye“-Spin-off-Serie „Echo“ zu sein, die gerüchteweise eine Art „Daredevil Staffel 3.5“ werden soll.

    Wer vor „Echo“ (oder nach „Hawkeye“ und „No Way Home“) also die bisherigen Abenteuer von Daredevil und Co. nachholen möchte, kann das vermutlich bald auf ein und derselben Plattform tun.

    Ist "Spider-Man 3: No Way Home" nur der Anfang? Marvels Mega-Plan für Daredevil angeblich enthüllt!

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