Wer sich für Science-Fiction, Mystery und Coming-of-Age-Geschichten interessiert, sollte in die neue Serie „Chosen“ reinschauen, die am 27. Januar 2022 auf Netflix erscheint – Binge-Potenzial ist wie so oft bei Netflix auch gegeben, denn der Streamingdienst veröffentlicht alle sechs Folgen der ersten Staffel auf einen Schlag.
"Chosen": Mysteriöser Meteoriteneinschlag
In „Chosen“ geht es um die 17-jährige Emma (Malaika Mosendane), die in der dänischen Kleinstadt Middelbo lebt. Vor 17 Jahren wurde der verschlafene Ort schlagartig weltberühmt, als ein Meteorit dort einschlug. Die Kids, die dort aufwachsen, sind es gewohnt, dass um den Meteoriten ein großer Rummel gemacht wird.
Doch dann entdeckt Emma zufällig, dass die ganze Geschichte eine Lüge ist und ein viel düstereres Geheimnis hinter den Ereignissen vor 17 Jahren steckt. Und wenn es kein Meteorit war, der damals vom Himmel sauste, was war es dann? Emma ist im Angesicht der erschreckenden und schier unglaublichen neuen Erkenntnisse auf sich allein gestellt, denn sie weiß nicht, wem sie noch trauen kann.
Von den Machern von "The Rain" und "Elfen"
Mit der dänischen Sci-Fi-Serie „Chosen“ kommt die nächste Produktion von Jannik Tai Mosholt und Christian Potalivo zu Netflix, die auch schon an der postapokalyptische Thriller-Serie „The Rain“ und der Fantasy-Horror-Serie „Elfen“ beteiligt waren. Bislang kamen die Genre-Stoffe des Duos gut an beim Netflix-Publikum – wir sind gespannt, ob und wie sich „Chosen“ in den kommenden Tagen und Wochen in den Netflix-Top-Ten positioniert.
Mit der dänisch-norwegischen Fantasy-Serie „Ragnarök“ wiederum hat „Chosen“ zwar keine kreativen Köpfe gemein, dafür schlagen die Serien inhaltlich in eine ähnliche Kerbe: Young-Adult-Storys über Teenager in skandinavischen Kleinstädten, in denen nichts so ist, wie es scheint, und sich auch die jungen Menschen selbst am Ende als etwas Besonderes entpuppen.
Im Falle von „Ragnarök“ treffen wir zum Beispiel auf Thor und Loki. Was in Emma schlummert, werden wir noch erfahren – der Serientitel „Chosen“, also „auserwählt“ bzw. „der/die Auserwählte“, ist ja bestimmt kein Zufall...
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