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    Düsteres Netflix-Märchen vom "Pacific Rim"-Regisseur: Erster Teaser-Trailer zu "Pinocchio"
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Mit vielen Stars in den Sprechrollen setzt „Pacific Rim“-Regisseur Guillermo del Toro, dessen neuester Streich „Nightmare Alley“ aktuell in den Kinos läuft, das Märchen „Pinocchio“ als Stop-Motion-Film um. Start ist noch 2022 auf Netflix.

    Seit über zehn Jahren schon will Guillermo del Toro, der sowohl für große Zerstörungs-Orgien wie „Pacific Rim“ als auch für düster-zarte Sci-Fi-Romanzen wie „Shape Of Water“ (dafür gewann er den Regie-Oscar) bekannt ist, sein Herzensprojekt „Pinocchio“ umsetzen. Nun ist es ihm endlich gelungen – Pinocchio“ kommt im Dezember 2022 zu Netflix.

    Im ersten Trailer ist schon einmal gut der Look von „Pinocchio“ zu erkennen, allerdings fehlt noch eine wichtige Komponente: die Musik. Denn der Stop-Motion-Film soll ein Musical werden. Ein düsteres Musical wohlgemerkt… Oben könnt ihr euch den Teaser-Trailer auf Deutsch anschauen, weiter unten gibt es die englische Originalversion.

    Del Toro versammelte für sein Herzensprojekt einen absoluten Star-Cast vor den Mikrofonen: In der Originalfassung sind als Sprecher u. a. Ewan McGregor, Cate Blanchett, Christoph Waltz, Tilda Swinton, Ron Perlman, Tim Blake Nelson, Burn Gorman, David Bradley und Finn Wolfhard dabei. Bei vielen dieser Stars werden wir uns in der deutschen Fassung wohl auf deren Stammsprecher freuen können, zumindest ist in der deutschen Fassung schon mal Ewan McGregors Haus-und-Hof-Sprecher Philipp Moog als Jiminy Cricket bzw. Jiminy Grille zu hören.

    Düsterer "Pinocchio" im Stop-Motion-Stil

    Dass Guillermos Version der Geschichte über eine Holzpuppe, deren Nase bei jeder Lüge wächst und die gerne ein echter Junge sein möchte, düster und kein Kinderfilm werden soll, bestätigte der Filmemacher bereits mehrfach selbst.

    Das dürfte wohl nicht nur am etwas gruseligen Stop-Motion-Look liegen, den der Trailer bereits offenbart, sondern auch der Tatsache geschuldet sein, dass der Netflix-„Pinocchio“ im faschistischen Italien der 1930er Jahre spielt. Faschismus und das Düster-Märchenhafte in einer Parabel zu verknüpfen, ist del Toro bereits hervorragend in seinem Fantasy-Drama „Pans Labyrinth“ gelungen.

    Auch Disney verfilmt "Pinocchio" neu

    Übrigens steht uns auch noch eine weitere „Pinocchio“-Neuverfilmung ins Haus: Disney arbeitet an einem Remake seines Zeichentrick-Klassikers, das dann bestimmt wesentlich familienfreundlicher ausfallen wird als del Toros Version. Die Veröffentlichung soll auf Disney+ geplant sein, womöglich ebenfalls noch 2022.

    Hier könnt ihr euch den Trailer zu del Toros „Pinocchio“ auch noch in der englischen Originalversion ansehen:

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