„Thor 3: Tag der Entscheidung“ ist einer der beliebtesten Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU), weil Regisseur und Drehbuchautor Taika Waititi eine verrückte, knallbunte Geschichte erzählt, alles und jeden durch den Kakao zieht und den zuvor eher ernsten Donnergott zu einem markigen Sprücheklopfer macht (wobei Hauptdarsteller Chris Hemsworth begeistert mitmischt).
Eine gewinnbringende Formel also, die ihr auch am 7. Januar 2022 um 20.15 Uhr bei ProSieben bewundern könnt. Und es deutet alles darauf hin, dass diese Mischung auch in „Thor 4: Love And Thunder“ wieder zum Einsatz kommt – wenn sie darin nicht sogar noch ein bisschen verrückter und bunter wird.
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Die Story: 2x Thor & kein Hammer?
Das fängt schon mit der Handlung an, die sich – wie so häufig im MCU – lose an den Marvel-Comics orientiert und uns mit Jane Foster (wie schon in „Thor“ und „Thor 2“ gespielt von Natalie Portman) einen bzw. eine weitere Thor beschert.
In den Comics wird der männliche Donnergott unwürdig, seinen Hammer Mjölnir zu schwingen, weswegen sich die Waffe kurzerhand eine neue Trägerin sucht. Die Gründe für Jane Fosters Thor-Werdung im MCU sind bisher noch nicht bekannt. Eigentlich gibt es ja aktuell nicht mal einen Mjölnir, da dieser in „Thor 3“ zerstört wird und der Hammer aus „Avengers 4“ nach dem Sieg über Thanos wieder zurück in seine richtige Zeitlinie gebracht wurde. Man darf also gespannt sein...
Der Bösewicht: Gott-Killer mit Weltraum-Haien
Mit Christian Bale („The Dark Knight“-Trilogie) ist ein Bösewicht-Darsteller an Bord, den man eigentlich eher für eine ernsthafte Rolle erwarten würde, aber wir sind uns sicher, dass er sich als Gorr The God Butcher gut ins ziemlich verrückte Gesamtbild fügen wird.
Gorr ist in den Comics auf einem gefährlichen Planeten aufgewachsen und schwört schließlich, alle Götter zu vernichten, nachdem diese nicht den Tod seiner Familie verhindert haben. Die Macht dazu verleiht ihm ein gefährliches Schwert. Außerdem hat er eine Armee von Weltraum-Haien, die im Orbit seines Heimatplaneten leben und die Leichen der getöteten Götter fressen.
Die Gastauftritte: Superstars noch und nöcher
Neben Hemsworth, Portman und Bale sehen wir unter anderem auch noch Tessa Thompson als Valkyrie, Jaimie Alexander als Sif und die Guardians Of The Galaxy (dazu später mehr). Und zudem gibt es einen ganzen Haufen Superstar-Cameos:
Matt Damon, Sam Neill und Luke Hemsworth schlüpfen wie bereits in „Thor 3“ in ihre Rollen als Schauspieler, die Loki, Odin und Thor verkörpern. Zudem sind dieses Mal Melissa McCarthy als Fake-Hela (in „Thor 3“ Cate Blanchett) und Ben Falcone (vielleicht Fake-Skurge?) zu sehen. Und zu guter Letzt schaut „Gladiator“-Star Russell Crowe in einer unbekannten Rolle vorbei.
Die Guardians: Nur ein Gastspiel?
Das Ende von „Avengers: Endgame“ deutete es bereits an, später wurde es dann explizit bestätigt: Nachdem Thor gemeinsam mit den Guardians in deren Raumschiff von der Erde aufbrach, werden auch in „Thor 4“ zumindest anfänglich die Asguardians Of The Galaxy wiedervereint.
Da die Guardians-Darsteller Chris Pratt (Star-Lord), Pom Klementieff (Mantis), Dave Bautista (Drax), Karen Gillan (Nebula) und Sean Gunn (Kraglin) allerdings wohl nur kurz bei den aktuell laufenden Dreharbeiten zu „Thor 4“ in Australien dabei waren, spielen die Guardians wohl keine allzu große Rolle – sondern verabschieden sich recht bald in Richtung ihres eigenen Abenteuers in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“.
„Thor 4: Love And Thunder“ kommt nach aktuellem Stand am 6. Juli 2022 in die deutschen Kinos. Mehr über den Film und die Figuren erfahrt ihr auch in unserem nachfolgend eingebundenen Video:
Dieser Artikel ist eine leicht aktualisierte Wiederveröffentlichung. Anlass ist die erneute TV-Ausstrahlung von „Thor 3“.
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