Im August 1928 wird der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka (Aleksandre Koberidze) als Trotzki-Darsteller für den Film „Oktober“ des Regisseurs Sergei Eisenstein gecastet. Als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt, wird er allerdings aus dem Film geschnitten. Seine Künstlerkarriere scheint am Ende. Ljowuschka flieht aus seiner kommunistischen Heimat und will in Hollywood durchstarten. Doch vorerst hängt er in einem deutschen Ostseebad fest, wo er Geld für seine Überfahrt zusammenstehlen will. In der Zwischenzeit treiben Vampire in der Gegend ihr Unwesen...
„Blutsauger“ ist der neueste Streich von Regisseur Julian Radlmaier, der mit seinen Filmen „Ein Gespenst geht um in Europa“, „Ein proletarisches Wintermärchen“ und dem mehrfach preisgekrönten „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“ international für Aufsehen gesorgt hat.
Hochkarätiger Vampir-Reigen
Nach dem Durchbruch mit „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“ gibt es in Radlmaiers neuer „marxistischer Vampirkomödie“ nun einige prominente Namen aus der deutschen Film- und Theaterbranche zu sehen. Neben Hauptdarsteller Alexandre Koberidze, dem Regisseur des gefeierten „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen“, schlüpfen unter anderem Lilith Stangenberg („Der Staat gegen Fritz Bauer“), Corinna Harfouch („Lara“) und der aus Radlmaiers vorherigem Film bekannte Kyung-Taek Lie in die historischen Kostüme.
„Blutsauger“ feierte seine Weltpremiere bereits im Rahmen der Berlinale 2021. In der FILMSTARTS-Kritik hat die Satire damals gute 3,5 Sterne für seine Vielzahl an kreativen Einfällen abgestaubt. Bis zum regulären Starttermin muss man sich allerdings noch etwas gedulden. Nach aktuellem Stand soll „Blutsauger“ ab dem 3. März 2022 in den deutschen Kinos laufen.
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