Um es gleich mal vorwegzunehmen: Die Chancen, dass „Lost In Space“ eine Staffel 4 bekommt, stehen eher schlecht. Schließlich bezeichnet Netflix selbst die dritte Staffel als die letzte Staffel. Immer dann, wenn ein neuer Teaser oder Trailer veröffentlicht wurde, war von der „finalen Season“ die Rede, weshalb Fans der Sci-Fi-Serie wohl leider vergeblich auf eine Fortsetzung warten werden.
Andererseits: Selbst wenn das jetzt die vorerst letzte Staffel von „Lost In Space“ gewesen sein sollte, ist es nicht ganz auszuschließen, dass Netflix die Serie doch noch irgendwann um eine weitere Staffel verlängert, wenn das Fan-Interesse groß genug ist. Immerhin leben wir in einer Zeit, in der mit „Matrix 4“ bald die Fortsetzung einer eigentlich längst abgeschlossene Trilogie erscheint und Serien-Revivals wie „Dexter: New Blood“ keine Ausnahme mehr sind. Egal wie oft Netflix also von einer letzten Staffel spricht: Ganz sicher kann man sich fast nie sein, dass eine Serie wirklich beendet ist.
Zwar sorgt „Lost In Space“ Staffel 3 für einen runden Abschluss der bisherigen Handlung, stößt aber auch neue Türen für eine mögliche Fortsetzung beziehungsweise ein Spin-off auf. So könnte sich recht leicht eine Nachfolgeserie ganz um Will Robinson (Maxwell Jenkins) stricken lassen.
Will auf Erkundungstour
Schließlich sehen wir in der finalen Szene von Staffel 3, wie sich Will mit seinem Roboter in ein völlig neues Abenteuer begibt und fremde Welten erkundet. Seine Worte lauten: „Hier ist Will Robinson von der ersten Mensch-Roboter-Erkundungsgruppe. Ich weiß nicht genau, wo wir gerade sind, aber es ist wunderschön hier.“ Offenbar ist Will also auf einem unbekannten Planeten gelandet und weiß selbst nicht, wo er sich befindet. Er ist also (mal wieder) „Lost In Space“.
Die Mission von Will und dem Roboter ließe sich, falls Netflix und die Autor*innen der Serie wollen, gut für eine Staffel 4 oder ein Spin-Off nutzen. So könnten wir den beiden dabei folgen, wie sie zu zweit die fremden Winkel des Universums erkunden und neue Abenteuer erleben. Das wäre sicher nicht ganz uninteressant.
Natürlich ist das nur eine Idee, wie sich „Lost In Space“ fortsetzen ließe und sicher gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Spannend ist zum Beispiel auch, dass Penny (Mina Sundwall) am Ende der finalen Folge ihre schriftlichen Aufzeichnungen des vergangenen Abenteuers erst mit den Worten „Das Ende“ abschließt und nach kurzem Zögern plötzlich „von Kapitel eins“ ergänzt. Ist das ein möglicher Hinweis des Autorenteams, dass noch weitere Kapitel auf uns warten?
Alternativen für "Lost In Space" Staffel 4
Bisher ist das alles aber reine Spekulation und nichts dergleichen wurde bestätigt. Wenn ihr schon jetzt mehr von „Lost In Space“ haben wollt, dann habt ihr dafür andere Möglichkeiten. Schließlich handelt es sich bei der Netflix-Serie um keinen völlig neuen Stoff, sondern um eine Neuinterpretation einer Sci-Fi-Serie aus den 60ern, die hierzulande als „Verschollen zwischen fremden Welten“ bekannt ist:
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Diese wiederum ist inspiriert vom Jugendroman Der Schweizerische Robinson und der Comic-Reihe Space Family Robinson.
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Ihr könnt also diese verschiedenen Versionen der Geschichte als Ersatz nutzen, während ihr auf Staffel 4 von „Lost In Space“ wartet. Trotz des Potenzials für ein Spin-off oder eine Fortsetzung solltet ihr euch aber keine allzu großen Hoffnungen machen, dass es mit „Lost In Space“ irgendwann weitergeht.
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