Letzte Woche hat Amazon Prime Video Steven Soderberghs zutiefst verstörenden „Contagion“ in seinen Katalog aufgenommen. Das Pandemie-Drama mit Matt Damon, Marion Cotillard und Co. hat im Zuge der Corona-Krise einen ganz neuen Stellenwert erhalten, weil er viel von unserer gegenwärtigen Realität vorweggenommen hat. „Outbreak“, der nun ebenfalls ohne Aufpreis im Prime-Abo gestreamt werden kann, wirkt heutzutage ebenfalls bedrohlicher als noch in den 1990er-Jahren – obwohl der Film in eine ganz andere Kerbe schlägt.
Denn im Gegensatz zur naturalistischen Authentizität eines „Contagion“ begreift sich „Outbreak“ von Wolfgang Petersen vielmehr als temporeicher, kurzweiliger Blockbuster, der mit jeder Menge Stars wie Dustin Hoffman, Morgan Freeman oder Kevin Spacey jongliert und sein Katastrophenszenario aus Spannungsgründen ausbeutet, als wirklich zu reflektieren. Und doch sind die Parallelen zwischen Fiktion und Realität in diesem Fall ebenfalls durchaus gruselig.
›› "Outbreak" bei Amazon Prime Video*
Darum geht es in "Outbreak"
Der US-Virologe und Militärarzt Sam Daniels (Dustin Hoffman) untersucht in Afrika ein neuartiges Virus, das innerhalb von wenigen Tagen zum Tod führt. Es handelt sich dabei um eine aggressive, sich rasend schnell verbeiretende Ebola-Variante. Daniels kann nur ahnen, welche Gefahr von der Seuche ausgeht und rechnet mit dem Schlimmsten. Zurück in Amerika bitte er seinen Freund General Billy Ford (Morgan Freeman) vorsorglich Katastrophenalarm auszulösen – und stößt damit auf taube Ohren.
Es dauert jedoch nicht lange, bis die ersten Symptome der Infektion in der amerikanischen Kleinstadt Cedar Creek auftreten. Daniels ist sich sicher, dass es sich um das afrikanische Killervirus handelt und begibt sich mit seinem Team postwendend in die kalifornische Ortschaft. Während sich der Virus im ganzen Land auszubreiten droht, müssen Daniels und seine Leute den ursprünglichen Überträger finden, um einen Impfstoff herzustellen, der der Seuche Einhalt gebieten könnte...
Eine zeitlose Abenteuergeschichte
Wer sich zurzeit nicht auch noch filmisch mit Virus-Seuchen, Epidemien, Pandemien und sonstigen Horror-Szenarien beschäftigen möchte, kann sich den deutschen Kino-Erfolg „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ zu Gemüte führen. Das hochwertig produzierte Abenteuer über Freundschaft und Mut steht nun ebenfalls in der Flatrate von Amazon Prime Video zum Abruf bereit. Die Regie übernahm dabei übrigens „Die Welle“- und „The Mechanic 2“-Macher Dennis Gansel.
›› "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" bei Amazon Prime Video*
Irgendwo im weiten Meer liegt die Insel Lummerland, auf der genau vier Menschen wohnen. Als der Postbote eines Tages ein falsch adressiertes Paket abliefert, ist die kleine Insel um einen Bewohner reicher: ein Kind namens Jim Knopf (Solomon Gordon). Weil sich König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht) über die Jahre immer mehr Sorgen über eine mögliche Überbevölkerung macht, brechen Jim und Lokomotivführer Lukas (Henning Baum) auf ein einzigartiges Abenteuer auf...
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