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    "Doctor Strange 2" wird ganz anders als Teil 1: So wild geht es in der Fortsetzung des magischen Marvel-Blockbusters weiter!
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias hat den Corona-Lockdown genutzt, um alle 23 Marvel-Filme der ersten drei Phasen noch mal zu gucken. Es hat sich gelohnt.

    Heute zeigt ProSieben ab 20.15 Uhr „Doctor Strange“. 2022 soll die Fortsetzung in die Kinos kommen, die ein besonders wilder Trip durchs Multiversum zu werden scheint – wobei man sich bei Marvel über die Story des Films lange Zeit nicht einig war.

    2016 Marvel

    Anders als Lucasfilm, wo es mit so gut wie jedem neuen „Star Wars“-Film Probleme gibt, gilt die Disney-Abteilung von Marvel als harmonisch. Hier und da dringt aber trotzdem nach außen, dass auch in der Blockbuster-Fabrik von Kevin Feige ab und an das Förderband stockt. So auch bei „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“, der am 4. Mai 2022 in die Kinos kommen soll, allerdings nicht – wie zunächst vorgesehen – von Regisseur Scott Derrickson.

    Der erste Regisseur stieg aus

    Scott Derrickson inszenierte zwar den ersten „Doctor Strange“ und arbeitete auch lange an „Doctor Strange 2“, bis er Anfang 2020 seinen Ausstieg bekanntgab. Er und Marvel (also Kevin Feige) hätten einvernehmlich beschlossen, dass sie ihre Zusammenarbeit nicht fortsetzen wollen. Der Grund seien „kreative Differenzen“, soll heißen: Scott Derrickson wollte einen anderen Film machen als Kevin Feige! Mutmaßlich wollte der für Schocker wie „Sinister“ bekannte Derrickson sein Marvel-Abenteuer deutlich gruseliger anlegen als es der Chefabteilung lieb war.

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    Mit Sam Raimi übernahm dann ironischerweise ausgerechnet ein Regisseur, der ebenfalls für Horrorfilme bekannt ist (siehe „Evil Dead“) und der sich auch schon mal selbst in einem Konflikt mit einem Hollywood-Studio befand: Aus Raimis „Spider-Man 4“ mit Tobey Maguire wurde nichts, nachdem Sony dem Regisseur schon bei „Spider-Man 3“ (zu) viel reingeredet hatte.

    Sam Raimi ist aktuell mit sehr umfangreichen Nachdrehs zu „„Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ beschäftigt, was für gewöhnlich darauf hindeutet, dass ein Filmprojekt noch einmal stark verändert wird. In diese Fall dienen sie aber wahrscheinlich wirklich vor allem dazu, Aufnahmen nachzuholen, die wegen Corona und weiterer Terminschwierigkeiten bislang noch nicht möglich waren.

    Das ist zur Story bekannt

    Bestätigt ist, dass Elizabeth Olsen als Wanda einen großen Part in „Doctor Strange 2“ haben wird. Ganz am Ende der Disney+-Serie „WandaVision“ studiert Wanda ein dunkles Zauberbuch namens Darkhold, das Buch der Verdammten. Sie hört ihre Kinder Tommy und Billy um Hilfe schreien. Wandas Verhältnis zu dem Buch und ihre Suche nach ihren Kindern dürften in „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ also eine große Rolle spielen.

    Angriff des Tentakel-Monsters?

    Davon abgesehen gibt der Filmtitel ja eh die Richtung vor: Das zweite Solo-Abenteuer des mächtigen Magiers hat etwas mit dem verrückten Multiversum zu tun. In der Disney+-Serie „Loki“ lernen wir gemeinsam mit dem Gott des Schabernacks, dass mehr als nur eine Realität existiert - und auch in „Spider-Man 3: No Way Home“ wird Spidey von Widersachern der alten Film-Reihen wie Doctor Octopus (Alfred Molina aus Sam Raimis „Spider-Man 2“) angegriffen, die von einer Dimension in eine andere gewechselt sind.

    In „Doctor Strange And The Multiverse Of Madness“ soll wiederum das riesige, uralte und mächtige Tentakelwesen Shuma-Gorath für Ärger sorgen, wenn das entsprechende Gerücht aus dem Mai 2021 stimmt. Shuma-Goraths Macht reicht weit über eine Realität hinaus.

    Marvel Comics

    Shuma-Gorath hat eine Verbindung zur Comic-Heldin America Chavez alias Miss America (Xochitl Gomez), die in „Doctor Strange And The Multiverse Of Madness“ ihr Film-Debüt geben wird. Die übermenschlich starke Chavez stammt aus einer anderen Dimension als der Doctor Strange, den wir kennen. Sie kann mit ihren Kräften durch Raum und Zeit reisen und ist deswegen ins Visier von Shuma-Gorath geraten, der seine Tentakel nach ihr ausstreckt, um sich ihre Kräfte einzuverleiben und anschließend das gesamte Multiversum zu kontrollieren.

    In einem Video hat sich unser Comic-Experte Sebastian bereits weitere Gedanken zum Plot von „Doctor Strange And The Multiverse Of Madness“ gemacht. Das Video stammt zwar aus dem März 2021, was man auch eindrucksvoll an Sebastians blonder Corona-Matte auf dem Kopf erkennt, enthält aber dennoch viele immer noch aktuelle Überlegungen:

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