Ist sonst eher Freitag großer Netflix-Releasetag, haut der Streamingdienst seine größeren neuen Originals in dieser Woche eher am Mittwoch raus. So erscheinen am heutigen 24. November 2021 Halle Berrys mit Spannung erwartetes Regiedebüt „Bruised“, die starbesetzte Krimi-Thriller-Serie „True Story“ und das Animationsabenteuer „Rote Robin“.
"Bruised"
Aus ihrem nicht zuletzt der miserablen DC-Adaption „Catwoman“ zu verdankenden Karieretief hat sich Oscarpreisträgerin Halle Berry („Monster’s Ball“) mittlerweile herausgekämpft. Und für „Bruised“ hat die Schauspielerin nun sogar erstmals auch hinter der Kamera Platz genommen – es sich aber auch nicht nehmen lassen, zugleich selbst die Hauptrolle zu bekleiden.
BruisedIn dem Sportdrama sehen wir Berry als abgehalfterte MMA-Kämpferin, die noch einmal für einen Comeback-Fight in den Ring steigen will, allerdings auch mit allerlei privaten Problemen wie etwa ihrem traumatisierten Sohn und ihrer suchtkranken Mutter zu kämpfen hat. Das ist von dem Hollywood-Star zwar solide inszeniert, krankt aber an einem schwachen Drehbuch voller Elendsklischees – dem allerdings immerhin starke Schauspielleistungen gegenüberstehen. Fans von Sportler-Dramen erwartet also ein fast schon Genre-typischer Plot, wie wir ihn aus unzähligen Filmen wie etwa dem großartigen „Warrior“ kennen – der hier allerdings wenig originell und damit auch kaum mitreißend umgesetzt wurde.
"True Story"
Comedy-Star Kevin Hart ist in erster Linie für seine witzigen Rollen bekannt. In „True Story“ zeigt er sich nun aber von einer etwas anderen Seite – und das obwohl er in der siebenteiligen Miniserie sogar ganz selbstreferenziell einen weltweit gefeierten Comedian spielt. Dessen Leben gerät nach einem verhängnisvollen Abend mit seinem Bruder (Wesley Snipes) jedoch völlig aus der Bahn, sodass er bald nicht nur um seine Karriere fürchten muss...
"Rote Robin"
Mit „Rote Robin“ bekommen Fans der hinter den „Wallace & Gromit“-Abenteuern steckenden Aardman Studios das neueste Werk der beliebten Animationsschmiede spendiert – das jedoch ein wenig mit deren bisherigen Traditionen bricht. Zwar ist auch der gerade einmal 30-minütige „Rote Robin“ ein Stop-Motion-Film, kommt dabei diesmal allerdings ohne den bewährten Aardman-Knetlook aus. Außerdem handelt es sich hier um ein waschechtes Musical.
» Black Friday: Alle Angebote bei Amazon*
» Black Friday: Alle Angebote bei MediaMarkt*
» Black Friday: Alle Angebote bei Saturn*
In dessen Zentrum steht das titelgebende Vogelmädchen, dessen Ei einst zufällig in eine Müllkippe gerollt ist, wo Robin schließlich von einer liebevollen Mäusefamilie großgezogen wurde. Obwohl sie geborgen aufwächst, wird das Zusammenleben immer komplizierter, je älter Robin wird und je deutlicher die Unterschiede zu ihrem Umfeld zu Tage treten. Doch will sie allen beweisen, dass sie trotzdem weiterhin eine gute Maus sein kann.
*Bei den Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.