Der zweite Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ ist endlich da, lässt aber die Frage offen, um die sich in Fankreisen im Internet seit Wochen alles dreht: Sind Tobey Maguire und Andrew Garfield denn jetzt ebenfalls als Spider-Man dabei? Hier gibt es zwar immerhin einen ziemlich eindeutigen Hinweis, aber eben keine finale Antwort.
Auch in unserem obigen Video nehmen wir die Beweislage im Fall Garfield-Maguire noch einmal ausführlich auseinander, bevor sich Video-Redakteur Sebastian dann anderen Themen zuwendet – etwa der Frage nach den Bösewichten.
Die Sinister Six?
Doctor Octopus, Electro und der Green Goblin waren schon vor Veröffentlichung des zweiten Trailers offiziell bestätigt, nun haben wir im Trailer noch zwei weitere Schurken zu Gesicht bekommen, um die sich bereits vorher Gerüchte und Theorien rankten: den Sandman aus „Spider-Man 3“ und Lizard aus „The Amazing Spider-Man“.
Aber dann ist da noch diese andere Figur, die offenbar ein sechster Schurke ist:
Neben dem erneut von Willem Dafoe gespielten Green Goblin aus den Tobey-Maguire-Filmen gibt es in „Spider-Man: No Way Home“ also offenbar noch einen zweiten Goblin – oder eine ähnliche Figur.
Wer ist der andere Goblin im Trailer?
Eine Möglichkeit wäre, dass wir neben Norman Osborn / Green Goblin auch eine Variante von dessen Sohn Harry Osborn sehen, der in „Spider-Man 3“ und „The Amazing Spider Man 2“ zum Goblin wird (gespielt von James Franco respektive Dane DeHaan).
Es gibt tatsächlich aber auch noch zwei andere Möglichkeiten: Die erste führt uns zurück zu Norman Osborn, denn gerüchteweise soll im neuen „Spider-Man“ neben dem bekannten, von Willem Dafoe gespielten Norman Osborn auch noch die MCU-Variante dieser Figur eine Rolle spielen. Vielleicht gibt es in „No Way Home“ also gleich zwei Norman Osborns.
Wird das der neue Thanos? MCU-Oberschurke für "The Avengers 5", "Spider-Man 4" & Co. angeblich enthülltDie zweite Möglichkeit führt Sebastian auch in seinem Video aus, nämlich dass es sich hierbei um den Hobgoblin handelt, eine Figur, die aus dem Comic-Umfeld von Spider-Man stammt und vom Goblin inspiriert ist. Der Name Hobgoblin wird in den Comics von verschiedenen Figuren getragen, unter anderem auch von Ned Leeds, der gespielt von Jacob Batalon der beste Freund des MCU-Spider-Man ist. Vielleicht sehen wir hier ja einen alternativen Ned aus einem anderen Universum?
Es ist nicht alles, wie es scheint
Möglicherweise gibt es also wirklich sechs Schurken, wobei es aber nicht so aussieht, als müsste Spider-Man (bzw. die vereinten Spinnenmänner) wirklich gegen alle sechs Widersacher gleichzeitig kämpfen. Denn der Trailer scheint bereits anzudeuten, dass sich Doc Ock (Alfred Molina) nach einem anfänglichen Konflikt mit Tom Hollands Peter Parker auf dessen Seite schlägt.
Und dann ist da ja noch Doctor Strange, dessen Verhalten auch im zweiten Trailer wieder äußerst merkwürdig ist. „Sie starben alle im Kampf gegen Spider-Man“, sagt Strange im Trailer und über die plötzlich im MCU auftauchenden Bösewichte aus anderen Dimensionen. Aber das stimmt überhaupt nicht: In Wahrheit sterben nur Doc Ock und der Green Goblin, bei Electro ist die Sache schon nicht so eindeutig und Sandman und Lizard überleben sogar in ihren jeweiligen Filmen.
Das lässt zwei mögliche Interpretationen zu: Entweder lügt Doctor Strange, weil er eigene Ziel verfolgt. Oder es handelt sich nicht um genau die Varianten der Figuren, die wir bereits aus den vorherigen „Spider-Man“-Filmen kennen (was ja auch Electros neuen Look erklären würde, der hier eher wie in den Comics aussieht).
Allerdings wendet sich Peter im Trailer ja schon gegen Doctor Strange, wir glauben also eher daran, dass der Meister der Magie hier nicht mit offenen Karten spielt. Was es sonst noch im Trailer zu entdecken gibt, etwa eine Anspielung auf eine Schlüsselszene mit Gwen Stacy in „The Amazing Spider-Man 2“, erfahrt ihr in dem obigen Video.
„Spider-Man: No Way Home“ kommt am 15. Dezember 2021 in die deutschen Kinos.
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