In „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ und „Jumanji: The Next Level“ schlüpfen verschiedene Menschen aus der echten Welt in die Videospielfiguren Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson), Ruby Roundhouse (Karen Gillan), Shelly Oberon (Jack Black) und Mouse Finbar (Kevin Hart). Der furchtlose Abenteurer, die schlagkräftige Kämpferin, der rundliche Professor und der klein gewachsene Zoologe haben dabei ihre Stärken und Schwächen, die sich mit einem Schlag auf die Brust anzeigen lassen.
Ein solches praktisches Menü im Spiel gibt es tatsächlich nur bei Spieler-Avataren, aber nicht bei den NPCs (nicht spielbaren Figuren), menschlichen Widersachern und gefährlichen Tieren, die die Welt von Jumanji bevölkern. Umso interessanter ist, dass auch der scheinbar zum Spiel gehörende Oberbösewicht und Bossgegner Jürgen der Brutale (Rory McCann) im Finale eine solche Tafel mit Eigenschaften hat. Damit ist klar: Jürgen ist ebenfalls ein Spieler-Avatar und wird von einem Menschen in der echten Welt gesteuert.
Falls ihr den Moment in „Jumnaji 2“ verpasst habt, könnt ihr euch die Szene bei Netflix bei etwa 1 Stunde 41 Minuten und 20 Sekunden noch einmal anschauen. Wir haben aber natürlich auch einen Screenshot für euch:
Sony Pictures
Interessanterweise unterscheidet sich die Tafel von Jürgen optisch deutlich von den den Menüs der anderen Figuren. Sie ist ein einem ganz anderen Stil gehalten, womöglich weil Jürgen aus einem anderen Teil des Spiels stammt – oder aber vielleicht auch, weil sich der Spieler oder die Spielerin in der echten Welt schon sehr, sehr lange in Jumanji befindet?
Wer spielt Jürgen? Die Antwort gibt's in "Jumanji 3"
Dwayne Johnson bestätigte den Jürgen-Twist jedenfalls bereits auf Instagram: „Ein cooler Plot-Twist mit Jürgen (für diejenigen, die es bemerkt haben) ist, dass er tatsächlich ein Avatar im Spiel ist. Das bedeutet: Jemand muss ihn spielen. Aber wer? Das ist das große Geheimnis. Im nächsten ‚Jumanji‘ finden wir heraus, wer Jürgen den Brutalen spielt.“
„Jumanji 3“ (bzw. „Jumanji 4“, wenn man den allerersten Film von 1995 mit einrechnet) soll also tatsächlich kommen, was angesichts der starken Box-Office-Zahlen der beiden Vorgänger (962 und 800 Millionen Dollar weltweit) keine Überraschung ist. Allerdings gab es schon länger keine neuen Entwicklungen mehr, was vermutlich auch Dwayne Johnsons vollem Terminkalender liegt.
Die letzte Szene von „Jumanji 2“ gibt zudem eine weitere Richtung vor, die man wohl im Sequel erforschen wird: Hier sehen wir eine Herde von Straußen durch die winterlichen Straßen der Stadt galoppieren. Offenbar sind also einige Tiere aus Jumanji in die echte Welt gelangt – ähnlich wie im Original von 1995. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
"Jumanji 3": Wann kommt die Fortsetzung – und sind Dwayne Johnson & Co. wieder mit dabei?