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    Blutdurst einer Veganerin: Provokanter Trailer zum Body-Horror "Bloodthirsty"
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Der Horror im Trailer zu „Bloodthirsty“ wirkt erst einmal mehr provokant als brutal – eine Veganerin giert nach Blut, trinkt es aus rohem Fleisch am Kühlschrank. Doch die Einblendungen versprechen nicht nur Provokation, sondern auch „blutigen Gore“.

    Die Story des kanadischen Werwolf-Horrors „Bloodthirsty“ klingt erst einmal nach Indie-Drama: Die junge Sängerin Grey (Lauren Beatty) will nach ihrem erfolgreichen Debüt-Album für die Nachfolger-Platte etwas Neues probieren. Dafür sucht sie sich ausgerechnet den berüchtigten Musikproduzenten Vaughn Daniels (Greg Bryk) aus, zieht für die Kollaboration zusammen mit ihrer Freundin Charlie (Katharine King So) in Vaughns Villa in den Wäldern ein.

    Während Greys Musik in ihrem neuen Umfeld immer besser wird, Produzent Vaughn sich für die junge Sängerin aber auch als emotional sehr fordernd herausstellt, bemerkt Grey Veränderungen an sich. Sie träumt davon, sich in ein Tier zu verwandeln, verspürt als Veganerin plötzlich ungeheuren Blutdurst. Eine Veränderung, die tatsächlich vor sich geht? Oder nur ihre innere Wandlung beschreibt?

    "Bloodthirsty": Mehrdeutiger Psycho-Horror

    Der deutsche Trailer zu „Bloodthirsty“, der auf FILMSTARTS seine exklusive Premiere feiert, macht kein Geheimnis draus: Es handelt sich um einen Werwolf-Film. Doch von dem in den Einblendungen versprochenen Gore ist noch nicht viel zu sehen – eher wirkt die Vorschau wie ein Psycho-Thriller, der damit spielt, dass der Body Horror, den die Protagonistin erlebt, auch eine Metapher für ihre Entwicklung als Künstlerin sein kann – von der schüchternen Anfängerin zum gierigen Star.

    Es scheint tatsächlich einigen Interpretationsraum zu geben- das geht auch aus vielen Kritiken hervor, die zu „Bloodthirsty“ bereits beim Kritiken-Sammelportal Rotten Tomatoes eingelaufen sind. Variety schreibt, „Bloodthirsty“ verbinde übernatürliche Spannung mit dem Drama über die Unsicherheit einer jungen Sängerin. Bloody Disgusting nennt „Bloodthirsty“ einen Film, der das Verfolgen künstlerischen Erfolgs durch die Werwolf-Linse beschreibt.

    CBR nennt den Film mehrdeutig bei der Behandlung seines Themas, wie künstlerischer Ausdruck im buchstäblichen Sinne die monströse Natur eines Menschen zum Vorschein bringen kann.

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    Alles in allem fallen 80 Prozent der insgesamt 50 berücksichtigen Kritiken zu „Bloodthirsty“ bei Rotten Tomatoes positiv aus. Wer nun neugierig geworden ist, kann sich den Werwolf-Horror von Amelia Moses bald nach Hause holen: Am 3. Dezember 2021 erscheint „Bloodthirsty“ auf Blu-ray und DVD und kann bei Händlern wie Amazon bereits vorbestellt werden, zum Beispiel direkt über obigen Link.

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