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    Nicht mehr indiziert & beschlagnahmt: Einen der verstörendsten Horror-Schocker aller Zeiten gibt’s ab heute endlich ungekürzt!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Nach gut 40 Jahren ist es nun so weit: Meir Zarchis legendärer Rape-and-Revenge-Reißer „Ich spuck’ auf dein Grab“ ist komplett ungekürzt ab 18 Jahren freigegeben – nachdem er lange Zeit nicht nur indiziert, sondern sogar beschlagnahmt war.

    The Jerry Gross Organization

    Er ist einer der wenigen Filme, die nicht nur seinerzeit für Furore sorgten, sondern auch viele Jahre später noch zu den besonders kontrovers diskutierten Horrorfilmen zählt: „Ich spuck’ auf dein Grab“. Regisseur und Drehbuchautor Meir Zarchi vereinte in seinem Schocker von 1978 schonungslose Gewaltspitzen, eine nur schwer durchzustehende Vergewaltigungsszene und einen darauf folgenden Rachefeldzug, der sich gewaschen hat. Allesamt Elemente, die es Filmen bei der FSK besonders schwer machen, grünes Licht zu bekommen – und letzten Endes auch dafür sorgten, dass die ungekürzte Fassung von „Ich spuck’ auf dein Grab“ in Deutschland nicht nur Anfang der 80er-Jahre indiziert, sondern schließlich sogar noch beschlagnahmt wurde.

    Hartgesottene Genre-Fans, die den Rape-and-Revenge-Reißer uncut sehen wollten, hatten es lange Zeit also gar nicht so einfach, „Ich spuck’ auf dein Grab“ in voller Länge zu sehen. Ab heute sieht das Ganze anders aus: Nachdem die Indizierung bzw. Beschlagnahme von „Ich spuck’ auf dein Grab“ kürzlich aufgehoben und der Film ungekürzt ab 18 Jahren freigegeben wurde, gibt es den Film ab dem 14. Oktober 2021 komplett ungeschnitten – digital bei den gängigen Streaming-Plattformen wie etwa Amazon Prime Video:

    ›› "Ich spuck’ auf dein Grab" bei Amazon Prime Video*

    Ebenfalls auf der Plattform verfügbar sind übrigens die 2010er-Neuverfilmung „I Spit On Your Grave“ inklusive der beiden Fortsetzungen „I Spit On Your Grave 2“ und „I Spit On Your Grave 3“ sowie „I Spit On Your Grave: Deja Vu“. Aber Achtung: Die Remake-Trilogie liegt nur in der FSK-18-Version und damit geschnitten vor. Der satte zweieinhalb Stunden lange „Deja Vu“, mit dem Original-Regisseur Meir Zarchi direkt an seinen ersten Film anschließt, ist zwar ungekürzt, lohnt sich als mit Abstand schlechtester Teil der Reihe aber auch in der Uncut-Fassung nicht.

    Darum geht’s in "Ich spuck’ auf dein Grab"

    Jennifer (Camille Keaton) beschließt, den Trubel der Großstadt für eine Weile hinter sich zu lassen und es sich in einer abgelegenen Hütte gemütlich zu machen – wo die Autorin nicht nur zur Ruhe kommen, sondern auch Inspiration für ihr neues Buch finden will. Doch die Idylle währt nicht lange.

    Denn eine Gruppe von Männern aus der Umgebung wird auf die junge Frau aufmerksam, verfolgt sie nach Hause, wo sie über brutal über Jennifer herfallen und sie vergewaltigen. Als es ihr schließlich doch noch irgendwie gelingt, die Flucht zu ergreifen, beschließt sie, nicht etwa bloß das Weite zu suchen und die Polizei zu informieren. Stattdessen will sie den Spieß nun umdrehen – und jetzt ihre Peiniger für ihre Gräueltaten bezahlen lassen.

    Einer der härtesten Kinofilme der 2000er: Brachialer Horror-Reißer kommt vorzeitig vom Index

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