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    "Keine Zeit zu sterben" überholt "Fast & Furious 9" als erfolgreichster Kinofilm in Deutschland seit Pandemie-Beginn
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!

    „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ hat nur zehn Tage gebraucht, um als erster Kinofilm während der Pandemie die Zwei-Millionen-Besucher-Marke in Deutschland zu knacken. Doch in den USA war der Kinostart eher enttäuschend...

    Universal Pictures International

    Die Zahlen, die „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ aktuell in Deutschland schreibt, wären selbst vor Corona sehr ordentlich gewesen. Doch inmitten einer Pandemie, die immer noch dazu führt, dass Kinobesuche erschwert und Saalkapazitäten eingeschränkt sind, sind sie eine echte Hausnummer. Das neue Bond-Abenteuer hat gerade einmal neun Tage gebraucht, um „Fast & Furious 9“ bereits am vergangenen Freitag als erfolgreichsten Kinofilm in Deutschland während der Pandemie abzulösen.

    Am Samstag folgte dann gleich der nächste Meilenstein: Als erster Film seit 2019 hat „Keine Zeit zu sterben“ die Marke von zwei Millionen Besucher*innen geknackt. Insgesamt kommt Daniel Craigs letzter Auftritt als Doppel-Null-Agent hierzulande nun auf etwa 2,1 Millionen Kinogänger und Kinogängerinnen. „Fast & Furious 9“ lockte insgesamt seit dem Kinostart am 15. Juli „nur“ rund 1,96 Millionen Leute in die Lichtspielhäuser.

    Die Top 5 des Wochenendes

    Allein am vergangenen Wochenende sahen 920.000 Menschen „Keine Zeit zu sterben“ in Deutschland, was rund 10,2 Millionen Euro in die hiesigen Kinokassen spülte.

    Doch auch „Dune“ schreibt weiterhin sechsstellige Besucherzahlen. An seinem mittlerweile vierten Wochenende lockte der Sci-Fi-Blockbuster immerhin noch 125.000 Zuschauer*innen in die Kinos und nahm weitere 1,3 Millionen Euro ein, womit er nach „James Bond“ und „Fast & Furious“ nun der dritterfolgreichste Film des Jahres (nach Umsatz) ist. Die Plätze 3 bis 5 der Wochenendcharts belegen „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“ (31.000, Besucher*innen, 300.000 Euro), „Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee“ (38.000, 265.000) und „Paw Patrol: Der Kinofilm“ (35.000, 245.000).

    Enttäuschender US-Start für James Bond

    Am vergangenen Wochenende ist „Keine Zeit zu sterben“ endlich auch in den USA gestartet. Dort legte der neue Bond zwar mit einem Einspielergebnis von 56 Millionen Dollar den fünftbesten Oktober-Start aller Zeiten hin, blieb damit aber hinter den Prognosen zurück, die sich auf 60 bis 70 Millionen beliefen (das weltweite Einspiel liegt derzeit übrigens bei rund 313 Millionen US-Dollar).

    Das dürfte unter anderem an der starken Konkurrenz liegen. Denn mit „Venom 2: Let There Be Carnage“ lief erst eine Woche zuvor der erfolgreichste US-Start während der Pandemie an. Das Marvel-Abenteuer sahen an seinem zweiten Wochenende immerhin noch 32 Millionen Besucher*innen.

    Alle anderen Kinofilme hatten es da natürlich schwer: „The Addams Family“ auf Platz 3 konnte immerhin noch 10 Millionen an seinem zweiten Wochenende einspielen, der Dauerbrenner „Shang-Chi“ holte weitere 4,2 Millionen und knackte damit die 400-Millionen-Marke weltweit. Auf Platz 5 findet sich das „Sopranos“-Prequel „The Many Saints Of Newark“ (1,4 Millionen) wieder, das in Deutschland sehr kurzfristig auf den 4. November 2021 verschoben wurde.

    "Keine Zeit zu sterben": Wie gut ist der neue James-Bond-Film?

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