Ursprünglich sollte sich die Agentin Natasha Romanoff alias Black Widow bereits 2020 in ihrem ersten Solo-Film durch die Kinos kämpfen, doch dann wurde „Black Widow“ auf 2021 verschoben und bildete nach zwei Jahren Marvel-Kinopause den Auftakt für die nächste Welle an Filmen aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU).
"BLACK WIDOW" JETZT AUF DISNEY+ STREAMEN
Am 8. Juli 2021 lief der lang erwartete Blockbuster mit Hauptdarstellerin Scarlett Johansson in den Kinos an, ab 9. Juli war er für eine Extra-Gebühr von 21,99 Euro im Abo von Disney+ verfügbar. Ab dem heutigen 6. Oktober können alle Abonnent*innen „Black Widow“ völlig ohne Zusatzkosten streamen.
›› "Black Widow" bei Disney+*
„Black Widow“ funktioniert als eigenständiger Film und als Ergänzung zur langen MCU-Reihe. Wer also noch nie einen Film aus dem Franchise gesehen hat, wird sich in dieser Agentinnen-Geschichte trotzdem zurecht finden. Wer die anderen Filme kennt, wird viele Bezüge entdecken – und obwohl „Black Widow“ eine Vorgeschichte ist, die kurz vor „Avengers 3“ und „Avengers 4“ spielt, wird hier auch die kommende Zukunft des MCU vorbereitet (aber das spoilern wir jetzt nicht, keine Sorge).
DARUM MACHT "BLACK WIDOW" SPASS
Uns hat an „Black Widow“ so einiges gefallen, hervorheben wollen wir an dieser Stelle aber den staubtrockenen Humor und die grandios aufgelegte Besetzung. Scarlett Johanssons Natasha trifft nämlich ihre Ersatzfamilie wieder, die ebenfalls eine Spionage-Hintergrund hat: Da wäre ihre „Schwester“, gespielt von Shooting-Star Florence Pugh („Midsommar“), ihr „Papa“ Alexei Shostakov (David Harbour) und ihre „Mama“ Melina Vostokoff (Rachel Weisz).
Diese Gruppe hat eine ganz wunderbare Chemie zusammen, die in keiner Szene besser (und lustiger!) zur Geltung kommt als bei einem turbulenten Familienessen, bei dem alle plötzlich wieder in ihre alten Rollen zurückfallen – und dabei ist es auch völlig egal, dass mit Natasha eine Heldin mit am Tisch sitzt, die mit den Avengers zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Mal die Welt gerettet hat. Tochter bleibt Tochter – also wird sie von Melina auch als solche ermahnt.
DIE STORY VON "BLACK WIDOW" (OHNE SPOILER)
Die Handlung setzt kurz nach „The First Avenger: Civil War“ ein, als Natasha Romanoff, Captain America und andere sich von den Avengers losgesagt haben und international gesucht werden. Natasha wird von ihrer Vergangenheit als KGB-Profikillerin eingeholt: Sie soll Dreykov (Ray Winstone) aufhalten, den sadistischen Leiter des „Black Widow“-Programms, der über eine ganze Armee an willenlosen Attentäterinnen verfügt.
Also schließt sich Natasha mit der Black-Widow-Aussteigerin Yelena Belova, der Bio-Wissenschaftlerin Melina Vostokoff und mit Alexei Shostakov alias Red Guardian zusammen, quasi dem russischen Captain America. Mitte der Neunziger lebten sie undercover als Schläfer-Familie in Ohio, jetzt gilt es, den Mann zu besiegen, der Natasha, Yelena und viele weitere Frauen brutal ihrer Kindheit und Jugend beraubte…