„Die Schlacht um die Schelde“ spielt im Jahr 1944 im Nordwesten Belgiens und im Südwesten der Niederlande vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs. Die realen Gefechte zwischen Alliierten-Streitkräften und der Wehrmacht rund um die Mündung des Flusses Schelde dauerten über einen Monat an. Insgesamt waren fast 250.000 Soldaten involviert, von denen etwa ein Zehntel während der Kampfhandlungen ihr Leben verlor.
Nachdem der Film in den Niederlanden bereits auf diversen Festivals gezeigt wurde und im Sommer regulär in den dortigen Kinos lief, startet „Die Schlacht um die Schelde“ am 15. Oktober 2021 nun weltweit beim Streaming-Service Netflix.
Das ist die Story von "Die Schlacht um die Schelde" auf Netflix
Um den Nachschub für die immer weiter in von Nazi-Deutschland besetzte Gebiete in Westeuropa vordringenden Truppen zu sichern, müssen die Alliierten unbedingt den riesigen Hafen von Antwerpen samt der zu ihm führenden Wasserstraßen erobern. Am 2. Oktober 1944 startet deshalb unter der Führung der First Canadian Army, unterstützt durch britische und exil-polnische Einheiten, eine der blutigsten Schlachten des gesamten Krieges.
Inmitten der von beiden Seiten verzweifelt geführten Auseinandersetzungen berühren sich die Schicksale dreier junger Menschen: ein Niederländer, der auf Seiten der Deutschen steht (Gijs Blom), ein britischer Aufklärungspilot (Jamie Flatters) und eine Widerstandskämpferin aus der Provinz Zeeland (Susan Radder), die bereit ist, für die Freiheit ihrer geliebten Heimat jeden Preis zu zahlen.
Der erste Netflix-Film aus den Niederlanden
Mit einem Budget von 14 Millionen Euro ist „Die Schlacht um die Schelde“ die nach „Black Book“ zweitteuerste Produktion, die je in den Niederlanden entstand. Die Inszenierung übernahm Matthijs van Heijningen Jr., der Regisseur 2011er-„The Thing“, das Drehbuch stammt von Paula Van der Oest („Bay Of Silence“).
Ebenfalls mit von der Partie sind etwa Tom Felton, der Draco Malfoy aus der „Harry Potter“-Reihe, Richard Dillane („Der junge Wallander“) sowie Jan Bijvoet, der Star des großartigen „Borgman“ sowie aktuell in „Into The Night“ zu sehen. Mit Justus von Dohnanyi („Der Untergang“) und Pit Bukowski („Das Boot“, „Babylon Berlin“) sind zudem auch zwei namhafte deutsche Akteure beteiligt.
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