Lauter, schneller, größer – und länger: Die „Fast & Furious“-Reihe spielt bereits seit einigen Jahren in der Liga der Over-the-Top-Blockbuster mit, in der vor allem eine Regel zu gelten scheint: Mehr ist mehr. Dementsprechend wurde es in „Fast & Furious 9“ nicht nur noch spektakulärer, noch verrückter als je zuvor – mit einer stolzen Laufzeit von 143 Minuten ist Teil 9 auch noch länger als alle seine Vorgänger. Und damit nicht genug: Im Heimkino gibt’s ab sofort sogar eine noch längere Fassung von „Fast & Furious 9“.
Regisseur Justin Lin legt mit dem Director’s Cut seines in der Kinofassung schon völlig ausufernden Action-Feuerwerks jetzt sogar noch einmal ganze sieben Minuten oben drauf, was „F9“ auf eine Gesamtlaufzeit von zweieinhalb Stunden bringt. Und genau diese neue Schnittfassung findet ihr ab sofort bei gängigen Streaming-Anbietern wie Amazon Prime Video. Auf DVD, Blu-ray und 4K Blu-ray erscheint der Director's Cut dann nächste Woche, am 7. Oktober, im Doppelpack mit der altbekannten Kinofassung:
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Alle Fans von Dominic Toretto (Vin Diesel) und seiner autovernarrten „Familie“, die längst keine Videorekorder mehr klaut, sondern mittlerweile die Welt regelmäßig vor allerhand Superbösewichten beschützt, müssen also nicht auf die bereits angekündigten „Fast & Furious 10“ und „Fast & Furious 11“ warten, um Nachschlag zu bekommen. Den genau den gibt's sogar schon jetzt – aber lohnt sich die Verlängerung auch?
Das ist neu im Director's Cut von "Fast & Furious 9"
Neben einigen minimalen Erweiterungen, die beim Schauen kaum jemandem auffallen dürften – beispielsweise vereinzelte zusätzliche Sekunden, wenn Dom im Finale etwa mit dem Riesentruck in ein Gebäude kracht –, erwarten euch für die Kinofassung entfernte Wortgefechte zwischen Tej (Ludacris) und Ramsey (Nathalie Emmanuel).
Vor allem aber bekommen einige der Figuren der ersten Stunde etwas mehr Raum. So wird etwa Brians (Paul Walker) Existenz mit der ein oder anderen neuen Erwähnung des Familienvaters zusätzlich untermauert. Außerdem bekommen wir Doms Schwester Mia (Jordana Brewster) in der Langfassung schon viel früher zu sehen – und eben nicht erst, wenn die Kacke am Dampfen ist. Stattdessen besucht sie Dom auf seiner Farm, wie eben auch Tej und Roman (Tyrese Gibson) gleich zum Beginn des Films. Mehr Fleisch auf die Knochen bekommen Film und Charaktere dadurch allerdings nicht so richtig.
Am besten direkt nach "Fast & Furious 9" nachholen: Diesen unbekannten Film der Reihe kennen selbst viele eingefleischte Fans nicht!Eine genaue Übersicht der neuen Szenen findet ihr in einem ausführlichen Bericht von Schnittberichte.com, wo man dem „Director’s Cut ohne den gewissen Drive“ keinen allzu hohen Mehrwert zuschreibt. Nichtsdestotrotz dürfte die Langfassung dem bisher erfolgreichsten Hollywood-Blockbuster des Jahres (716,5 Millionen Dollar) wohl auch im Heimkino noch zum einen oder anderen Dollar bzw. Euro mehr verhelfen…
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es von Chefkritiker Christoph Petersen übrigens gute 3,5 von 5 möglichen Sternen für „Fast & Furious 9“ – denn das „insgesamt zu überladene“ Action-Spektakel, das den Gesetzen der Physik endgültig Ade sagt, macht am Ende eben immer noch „mächtig Laune“. Wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, auf gar keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
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