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    Heute ungekürzt im TV: Dieser Geister-Horror befördert euch direkt in den Vorhof der Hölle
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Unter den Blinden ist der Einäugige König – und unter den Videospiel-Verfilmungen ist eine akzeptable immer noch besser als die meisten anderen. Und genau eine solche zeigt Tele 5 am heutigen 15. September ab 22.25 Uhr: „Silent Hill“.

    Sony Pictures

    Zugegeben, wirklich gute, auf Videospielen basierende Filme muss man wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Die meisten sind sogar derart missraten, dass Filmfans und Gamer neuen Verfilmungen mittlerweile fast schon reflexartig mit Skepsis begegnen. Aber es gibt auch einige Adaptionen, die den Spielen zumindest ansatzweise gerecht wurden und sich weniger wie verschwendete Lebenszeit anfühlen – Filme wie „Silent Hill“ von Christophe Gans („Crying Freeman“).

    Satte 50 Millionen Dollar nahm man 2006 in die Hand, um das legendäre Horror-Survival-Game aus dem Hause Konami ins Kino zu bringen. Am Ende sprangen dabei zwar nur gemischte Kritiken von der Fachpresse, aber immerhin auch 100 Millionen Dollar an den Kinokassen sowie eine Fortsetzung („Silent Hill: Revelation“) raus. Und beim Publikum kam der Höllentrip auch wesentlich besser an, sodass Horror-Fans ruhig mal reinschauen können, wenn „Silent Hill“ am heutigen 15. September 2021 ungekürzt ab 22.25 Uhr auf Tele 5 läuft. Alternativ gibt's den Film direkt im Anschluss auch in der Mediathek des Senders oder bei Amazon Prime Video – im Starzplay-Channel, den ihr kostenlos testen könnt:

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    Darum geht’s in "Silent Hill"

    Das Mädchen Sharon (Jodelle Ferland) leidet an einer tödlichen Krankheit, doch das will ihre Mutter Rose (Radha Mitchell) auf keinen Fall einfach so hinnehmen. Gegen den Willen ihres Mannes Christopher (Sean Bean) entschließt sie sich deswegen, gemeinsam mit ihrer Tochter einen Wunderheiler aufzusuchen, mit dessen Hilfe Sharons bevorstehender Tod abgewendet werden soll.

    Doch dann überschlagen sich auf dem Weg dorthin die Ereignisse. Die beiden landen in der Geisterstadt Silent Hill, wo Sharon plötzlich – nicht ganz spurlos – verschwindet. Denn da ist diese Silhouette, der Rose folgt, weil sie davon überzeugt ist, dass es sich um ihre Tochter handelt. Doch die sorgende Mutter muss schon bald erkennen, dass Silent Hill kein Ort wie jeder andere ist – und dass ihm eine besondere, höllische Macht innewohnt…

    Atmosphärischer Horror-Drama-Mix mit Abstrichen

    „Ästhet Christoph Gans liefert erstklassige Arbeit“, heißt es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik über den „Silent Hill“-Macher. Von einer „visuellen Großtat“ ist darin etwa die Rede, die nicht zuletzt auch auf das Konto von Kameramann Dan Laustsen („John Wick 2+3“) geht. Denn der sorgt mit seinen atmosphärisch dichten Bildern für einige der besten Momente des Films.

    Silent Hill

    Inhaltliche Schwächen werden dadurch allerdings nur bedingt kaschiert. Abgesehen davon, dass man die Spielvorlage kennen sollte, um die Story wirklich voll und ganz zu durchschauen, geht der Mix aus Horror, Mystery und Drama am Ende einfach nicht so recht auf. Nach einer starken Einführung, die noch Lust auf mehr macht, verpasst es Regisseur Gans jedoch, unter der überzeugenden Oberfläche auch eine packende Geschichte zu erzählen.

    Mit einer stimmigen Mischung aus handgemachten Effekten und CGI bietet „Silent Hill“ zwar reichlich starke Horroreffekte. Wahrhaftigen, durch Mark und Bein gehenden Schrecken sucht man allerdings vergeblich.

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