„Kaiserschmarrndrama“ ist – ähnlich wie die Vorgänger – ein deutscher Kinohit und beweist, wie gut bayerische Komödien beim Publikum ankommen, vor allem in Bayern, aber nicht nur dort. Hauptdarsteller Sebastian Bezzel ist bald in einer Nebenrolle in „Beckenrand Sheriff“ zu sehen, der von Regisseur Marcus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt ist länger tot“) inszeniert wurde, einem der bekanntesten Vertreter des modernen bayerischen Heimatfilm. Wenn man Bezzels gemütlichen Dorfpolizisten Franz Eberhofer vor Augen hat, wurde er von Rosenmüller in „Beckenrand Sheriff“ so richtig gegen den Strich besetzt.
Sebastian Bezzel spielt den aalglatten Bauherrn Albert Dengler, der das örtliche Freibad des beschaulichen Grubberg lieber schon gestern als heute abgerissen sehen würde, damit er dort jede Menge „Townhouses im Landhaus-Stil“ hinstellen kann. Aber Bademeister Karl (Milan Peschel) denkt gar nicht daran, so einfach aufzugeben, und stellt sich gegen Dengler und die Bürgermeisterin (Gisela Schneeberger). Karl kämpft für den Erhalt des Schwimmbades, in dem er seit 30 Jahren über die Badegäste wacht, während er eigentlich schon genug damit zu tun hat, den neuen Azubi Sali (Dimitri Abold) auszubilden…
„Beckenrand Sheriff“ startet am 9. September 2021 in den deutschen Kinos. „Kaiserschmarrndrama“ läuft dort nach wie vor mit großem Erfolg – und auch die in Berlin ansässige FILMSTARTS-Redaktion kann und will dieses Phänomen nicht ignorieren. In einer neueren Folge unseres Kino-Podcasts Leinwandliebe spricht Moderator Sebastian mit Chef-Kritiker Christoph über die bayerische Krimi-Reihe, wobei Sebastian erst einen Eberhofer-Krimi geschaut und Christoph sich die volle Dröhnung gegeben hat: