Als „Dampfnudelblues“ 2013 in die Kinos kam, hätte wohl niemand gedacht, was für eine Erfolgsgeschichte die Adaption der Eberhofer-Krimis von Rita Falk werden würde. Zuerst nur in Süddeutschland und vor allem in Bayern beliebt, sind die Krimi-Komödien mittlerweile landesweit erfolgreich. „Leberkäsjunkie“ lockte 2019 sogar über 1,2 Millionen Besucher*innen in die Lichtspielhäuser und aktuell ist „Kaiserschmarrndrama“ auf dem besten Weg einer der erfolgreichsten Filme des Kinojahres 2021 zu werden.
Doch Rita Falk hat noch mehr als die Krimi-Komödie um den zwar scharfsinnigen, aber auch ziemlich lustlosen Dorfpolizisten Eberhofer geschrieben. Bereits 2012 erschien so „Hannes“, der nun (sicher auch gefördert durch den Erfolg der Krimi-Adaptionen) fürs Kino verfilmt wurde – aber in eine ganz andere Richtung geht.
"Hannes": Ein Drama über Freundschaft
Im Mittelpunkt stehen die beiden besten Freunde Moritz (Leonard Scheicher) und Hannes (Johannes Nussbaum), die schon seit ihrer Geburt alles gemeinsam machen. Doch dann landet Hannes nach einem schweren Motorradunfall im Koma. Die Ärzte glauben nicht, dass er jemals wieder aufwachen wird. Doch Moritz ist anderer Meinung und führt fortan das Leben seines Freundes weiter: Er erledigt dessen Arbeit, schreibt dessen Tagebuch weiter, damit alles am sicher irgendwann kommenden Tag der Genesung noch vorhanden ist.
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Inszeniert wurde „Hannes“ von Hans Steinbichler („Winterreise“, „Das Tagebuch der Anne Frank“). Vor der Kamera sind unter anderem noch Hannelore Elsner, Heiner Lauterbach und „Dark“-Star Lisa Vicari zu sehen.
„Hannes“ startet am 25. November 2021 in den deutschen Kinos. Wer sich dagegen auf einen weiteren Eberhofer-Krimi mit Sebastian Bezzel freut, muss ein wenig warten. Hier erscheint der nächste Teil „Guglhupfgeschwader“ am 4. August 2022.
Die wichtigste Frage zum "Kaiserschmarrndrama": Wie schafft man es, dass ein Hund derart bekifft in die Kamera schaut?