Wie Tyrese Gibson in „Fast & Furious 9“ immer wieder erwähnt, scheinen Dominic Toretto (Vin Diesel) und seine „Familie“ irgendwann von ganz normalen Auto-Freaks, die sich ihre Nächte mit illegalen Straßenrennen um die Ohren hauen, zu praktisch unverwundbaren Action-Helden und -Heldinnen mutiert zu sein. Während die PS-Begeisterten mittlerweile die Welt vor finsteren Superschurk*innen retten, bleibt kaum noch Zeit, um an ihren aufgemotzten Karren rumzuschrauben. Wer hingegen Filme sehen will, in denen die Autos eine größere Rolle spielen, muss sich nach Alternativen umsehen. Und eine solche könnte „Lady Driver - Mit voller Fahrt ins Leben“ sein, der ab 20. August 2021 als Video-on-Demand verfügbar ist.
Der Film von Shaun Paul Piccinino („American Fighter“) ist zwar wesentlich kleiner aufgezogen als die Kino-Konkurrenz, wartet dem Trailer nach zu urteilen aber dennoch mit reichlich Auto-Action und bekannten Gesichtern wie Sean Patrick Flanery („Der blutige Pfad Gottes“) oder Casper Van Dien („Starship Troopers“) auf, die ihr in gut einer Woche, ab dem 27. August, auch auf DVD und Blu-ray zu sehen kriegt.
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Darum geht's in "Lady Driver"
Schnelle Autos und grölende Motoren sind die große Leidenschaft der 16-jährigen Ellie (Grace Van Dien), wovon ihre Mutter (Christina Moore) allerdings wenig hält. Was sich lange abzeichnet, tritt schließlich ein: Es kommt zum Streit, woraufhin Ellie kurzerhand von zuhause ausbüxt. Sie kommt bei ihrem Onkel Tim (Sean Patrick Flanery) unter, der dem Teenager nicht nur einen Ferienjob in seiner Werkstatt anbietet, sondern Ellie obendrein auch ihrem vor vielen Jahren verstorbenen Vater (Casper Van Dien) näher bringt – der sein Leben auf der Rennstrecke verlor.
Während der Titel von „Lady Driver“ im ersten Moment eher an Edgar Wrights Heist-Highlight „Baby Driver“ erinnert, fallen inhaltlich eher Parallelen zum eingang erwähnten „Fast & Furious 9“ auf. Am Ende richtet sich das ab sechs Jahren freigegebene Coming-of-Age-Drama aber wohl primär an ein jüngeres Publikum, vergleichbar etwa mit „Die Rennfahrerin“. In dem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Film von 2003 war es Marvel-Star Brie Larson, die die Rennstrecken bereits in jungen Jahren unsicher macht – und ihre vor allem männliche Konkurrenz ziemlich alt aussehen lässt.
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Doch auch die Besetzung von „Lady Driver“ ist durchaus prominent – und wartet obendrein mit einer Besonderheit auf...
Flottes Vater-Tochter-Gespann
Neben dem vor allem für seine Rolle im Kultfilm „Der blutige Pfad Gottes“ bekannten Sean Patrick Flanery erwartet euch in der Hauptrolle von „Lady Driver“ Grace Van Dien. Die 24-jährige schlüpfte für den Charles-Manson-Thriller „Charlie Says“ bereits in die Rolle von Sharon Tate und könnte spätestens 2022 ihren großen Durchbruch feiern – dann ist sie nämlich mit einer größeren Rolle in der vierten Staffel von Netflix' Mystery-Hit „Stranger Things“ zu sehen.
Das Besondere an „Lady Driver“ ist nun aber, dass ihr Filmvater auch von ihrem leiblichen Vater Casper Van Dien gespielt wird. Bekannt vor allem für seine Rollen in „Starship Troopers“ und „Sleepy Hollow“, war der 52-jährige zuletzt in Robert Rodriguez’ Manga-Verfilmung „Alita: Battle Angel“ im Kino zu sehen. Erst gestern berichteten wir außerdem, dass Van Dien demnächst für den wohl verrücktesten Film seiner Karriere vor der Kamera stehen wird: Im Splatter-Spaß „Mad Heidi“ wird er nämlich ausgerechnet den Diktator der Schweiz (!) geben.
Der erste Trailer verspricht ein total irres Splatter-Fest: "Mad Heidi" macht "Starship Troopers"-Star zum Schweizer Diktator*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
