„Der junge Häuptling Winnetou“ zeigt den hier noch zukünftigen Häuptling der Apachen als Zwölfjährigen (Mika Ullritz). Allerdings mangelt es ihm nicht an Selbstbewusstsein. Winnetou ist sich sicher, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters Intschu-tschuna (Mehmet Kurtuluş) zu treten und ein ebenso weiser und mutiger Anführer seines Volkes zu werden.
Der Junge ist geradezu versessen darauf, sich seinem Erzeuger zu beweisen. Die Chance ergibt sich, als plötzlich die sonst regelmäßig durch das Stammesgebiet ziehenden Büffelherden ausbleiben und den Apachen eine Hungersnot droht. Gemeinsam mit einem neuen Freund, dem Waisenjungen Tom (Milo Haaf), macht er sich auf, um das Fernbleiben der Tiere zu ergründen. Ein großes Abenteuer beginnt.
„Der junge Häuptling Winnetou“ startet am 11. August 2022 bundesweit in den deutschen Kinos.
Wie im Trailer zu sehen, handelt es sich um eine lose auf Karl Mays Vorlagen aufbauende Origin-Story. Diese zeigt den Helden als Tween und gewährt uns erstmals Einblicke in seine Kindheit. Für die Umsetzung gingen einige erfahrene Experten auf dem Jugendfilm-Sektor an den Start.
Das Team vor und hinter der Kamera:
So stammen Regie und Drehbuch von Mike Marzuk, der schon die erfolgreiche „Fünf Freunde“-Pentalogie auf die Leinwand brachte. Allerdings ist er auch für den berüchtigten Vollflop „Verrückt nach Fixi“ verantwortlich. Produziert hat Andreas Ulmke-Smeaton, der in gleicher Funktion schon bei den Kassenhits der „Ostwind“- und „Die wilden Kerle“-Reihen tätig war.
Die Titelrolle übernimmt Mika Ullritz, der neben einigen TV-Auftritten in „Polizeiruf 110“ oder „Reiterhof Wildenstein“ schon in einem kleinen Part in „Fack Ju Göhte 3“ zu sehen war. Seinen Weggefährten Tom verkörpert Newcomer Milo Haaf, während Lola Linnéa Padotzke („Kommissarin Lucas“) Winnetous Schwester Nscho-tschi spielt.
Die wichtigsten Erwachsenenparts bekleiden Mehmet Kurtuluş („Im Juli“) und „Club der roten Bänder“-Star Tim Oliver Schultz sowie Anatole Taubman aus „Die Päpstin“ und dem ARD-Serien-Hit „Charité“ als Bösewicht.
Winnetou – eine Literatur- und Kino-Legende:
„Winnetou“ ist die vielleicht ikonischste Figur der deutschsprachigen Abenteuer-Literatur. Schon 1875 tauchte der edle Häuptling erstmals in einer der frühen Erzählungen von Karl May mit dem Titel „Old Firehand“ auf. 1893 kreierte der Schriftsteller dann die „Winnetou“-Roman-Trilogie, die bis heute zu den weltweit meistgelesenen Büchern aus hiesiger Feder stammt. Die Klassiker „Winnetou I - III“ gibt es in gebundener Form aktuell zum erfreulich günstigen Preis bei Online-Händlern wie Amazon zu erstehen:
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Nachdem bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg Theaterinszenierungen der Bücher auf die Bühnen gebracht wurden, entstand in den 1960ern eine immens populäre Filmserie, die bis heute Kultstatus hat. Den Häuptling der Apachen spielte der Franzose Pierre Brice, die Regie übernahm bei den meisten Titeln Harald Reinl.
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Alle Filme von damals sind auf DVD und Blu-ray erhältlich. Aktuell gibt es bei Amazon & Co. eine schön aufgemachte Karl-May-Gesamtbox, in der zusätzlich weitere Roman-Adaptionen wie „Durchs wilde Kurdistan“ oder „Der Schut“ enthalten sind. Diese passen prima dazu, weil sie von der nahezu identischen Crew, mit vielen übereinstimmenden Cast-Mitgliedern in anderen Rollen gedreht wurden.
Zum Abschluss haben wir für euch hier noch den Trailer zum wohl besten der klassischen Winnetou-Filme – „Der Schatz im Silbersee“ mit u. a. Pierre Brice, Lex Barker, Karin Dor und Götz George:
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