Wer der Überzeugung ist, dass Steven Spielberg nach der Jahrtausendwende keine herausragenden Filme mehr gedreht hat, der hat wahrscheinlich den von wahren Begebenheiten inspirierten „Catch Me If You Can“ mit Leonardo DiCaprio und Tom Hanks noch nicht gesehen. Die famose Krimi-Komödie ist nun im Abo von Amazon Prime Video erhältlich.
„Catch Me If You Can“ ist gerade für Leonardo DiCaprio ein entscheidendes Projekt gewesen: Fünf Jahre nach dem erdrutschartigen Erfolg von „Titanic“ und den an den Kinokassen eher überschaubaren „Celebrity“ und „The Beach“, konnte DiCaprio unter der Regie von Steven Spielberg beweisen, dass er genau das ist, was alle seit jeher von ihm erwarten: ein echter Hollywood-Star.
Darum geht es in "Catch Me If You Can"
Die Vereinigten Staaten in den 1960er-Jahren: Als Frank Abagnale Sr. (Christopher Walken) das Geld ausgeht und er von seiner Frau (Nathalie Baye) verlassen wird, muss sich Frank Abagnale Jr. (Leonardo DiCaprio) entscheiden, bei wem er leben möchte. Frank allerdings nimmt die Beine in die Hand und beschließt, sich fortan mit Scheckbetrug allein durchzuschlagen.
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Um ein guter Hochstapler zu sein, kommt es jedoch auf die richtige Kleidung an: In eine adrette Pan-Am-Uniform gehüllt, fälscht Frank Ausweise, streicht Gehaltschecks ein und reist als Co-Pilot der größten Airline Amerikas einmal um die Welt – und das, obwohl er nicht einmal die Highschool beendet hat. Der FBI-Agent Carl Hanratty (Tom Hanks) ist ihm allerdings schon auf der Spur…
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik konnte sich „Catch Me If You Can“ 4,5 von 5 Sternen sichern – und gilt für uns somit als Meisterwerk. Abschließend heißt es dort: „Spielbergs Brillanz beweist sich einmal mehr beim strukturellen Aufbau der Geschichte. Er verpasst dem Film spielend, schier locker leicht, eine ausgefeilte Dramaturgie. […] ‚Catch Me If You Can‘ ist Hollywood-Kino reinster Prägung.“
Vom Dreck auf die Bühne: Das ist "Fish Tank"
Andrea Arnold zählt zu den interessantesten Regisseurinnen unserer Zeit. Zu ihren eindrucksvollsten Arbeiten gehört das Sozial-Drama „Fish Tank“ aus dem Jahre 2009. Die Filmemacherin beweist ein außerordentliches Gespür für zwischenmenschliche Befindlichkeiten – und hat hier sogar noch geholfen, die Karriere von Magneto-Darsteller Michael Fassbender anzukurbeln.
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Die pubertierende Mia (Katie Jarvis) sucht mit jedem Streit, nachdem sie von der Schule geflogen ist. Niemand ist vor ihren Launen sicher: Nicht ihre Mutter, nicht ihre Schwester und nicht die Mädchen aus ihrem Wohnsilo. Ein schiefer Blick genügt bereits und Mia gerät außer Rand und Band. Nur wenn sie tanzt, ist sie für wenige Augenblicke mit sich im Reinen und tatsächlich so etwas wie glücklich.
Von Connor (Michael Fassbender), dem neuen Freund ihrer Mutter, ist Katie indes fasziniert. Der attraktive Mann nimmt ihre Nöte und Ängste ernst und schafft es, ein Gefühl von familiärem Zusammenhalt in den Haushalt zu bringen. Doch wer ist Connor, zu dem Mia sich so hingezogen fühlt? Ein Vaterersatz? Ein guter Freund? Oder vielleicht noch viel mehr?
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