Ob nun Chris Hemsworth für seine Rolle als Thor, Kumail Nanjiani für sein Marvel-Debüt als Kingo (demnächst in „Eternals“) oder Dwayne Johnson für praktisch jede Action-Rolle (derzeit für „Black Adam“): Hollywood-Stars, die vor allem für ihre Rollen als Superhelden binnen kürzester Zeit ordentlich Muskelmasse zulegen, sind nichts Neues. Jetzt auch noch Ryan Reynolds? Nein. Zumindest nicht so richtig.
Wer die Kanäle des Kanadiers in den Sozialen Medien verfolgt, weiß, dass sich der Schauspieler im wahren Leben ebenso wenig ernst nimmt wie in seinen beliebtesten Rollen. Gut, untrainiert kann man sich den „Deadpool“-Star zwar kaum vorstellen, aber so richtig aufgeblasen hat er sich auch für seine Heldenrollen nicht. Und da gab es immerhin schon mehrere. In der neuen Vorschau zur Fantasy-Komödie „Free Guy“ von Shawn Levy („Stranger Things“, „Real Steel“) hingegen ist Reynolds derart breit, dass man fast von ernsthafter Konkurrenz für den Hollywood-Muskelprotz schlechthin, Dwayne Johnson, sprechen könnte. Aber eben nur fast.
Im Trailer trifft der von Reynolds gespielte Guy nämlich auf eine supertrainierte, Goldketten tragende Version seiner selbst – bei der im Gegensatz zu Johnsons waschechten Muskelbergen natürlich getrickst wurde. Passend dazu gibt's natürlich auch das übertriebend-strahlend weiße, fast schon unheimliche Zahnpasta-Lächeln oben drauf.
Darum geht’s in "Free Guy"
Guy hat sich mit seinem Leben als Kassierer in einer Bank, die jeden Tag aufs Neue überfallen wird, langsam abgefunden. Doch dann findet er eines Tages raus, dass er sich in Wahrheit die ganze Zeit in einem Open-World-Videospiel namens „Free City“ befindet – und dass er nicht etwa ein Mensch, sondern ein sogenannter NPC ist. Wie er von den Programmierern Milly (Jodie Comer) und Keys (Joe Keery) erfährt, bedeutet das, dass er zwar eine Figur in einem Videospiel ist, die allerdings nicht von einem menschlichen Spieler gesteuert wird.
Als sich Guy dann auch noch in Millys Avatar Molotovgirl verliebt, gerät sein Leben endgültig aus den Fugen. Denn die Ereignisse bleiben auch des Publisher des Spiels (Taika Waititi) nicht unbemerkt, der daraufhin kurzen Prozess machen und „Free City“ abschalten will. Nun ist es an Guy, nicht nur sich, sondern auch all die anderen Videospielfiguren und ihr Zuhause zu retten…
"Free Guy": Ab nächster Woche im Kino
Nach der Corona-bedingten Durststrecke kehrte das Kino am 1. Juli mit Pauken und Trompeten (und vielen Blockbustern im Gepäck) wieder zurück. Und der Reigen an erstklassiker Kino-Unterhaltung reißt nicht ab: Allein diese Woche starten unter anderem der grandios-irre Comic-Blockbuster „The Suicide Squad“, der neue Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“ und „Fabian oder der Gang vor die Hunde“, der für uns schon jetzt zu den besten Filmen des Jahres zählt.
„Free Guy“ kommt am 12. August 2021 in die deutschen Kinos und bekommt es dann mit ebenso namhafter wie hochkarätiger Konkurrenz zu tun. Ebenfalls nächste Woche starten so etwa das familienfreundliche Kult-Revival „Tom & Jerry“, der fiese Horror-Actioner „The Forever Purge“ und das herausragende DDR-Drama „Nahschuss“ mit Lars Eidinger.
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