Erstmals berichteten wir vor über drei Jahren zu „The Sunlit Night“. Der Aufhänger unserer Meldung war, dass der deutsche „Feuchtgebiete“- und „Er ist wieder da“-Regisseur David Wnendt ein englischsprachiges Projekt in Angriff genommen hätte. Und auch wenn sich bei vielen Filmen im Laufe ihrer Entwicklungsphase das Personal-Karrussell gern mal mächtig dreht, blieb der gebürtige Gelsenkirchener der Literaturverfilmung treu und setzte sie sogar verhältnismäßig schnell um.
Bereits im Januar 2019 feierte die Romantik-Dramedy Weltpremiere im Rahmen des renommierten Sundance Film Festivals in Park City im US-Bundesstaat Utah. Nach seiner Aufführung beim Filmfest Hamburg im gleichen Jahr wurde es dann – natürlich auch COVID-19-bedingt – leider etwas ruhig um den größtenteils auf den Lofoten vor der Küste Nordnorwegens gedrehten Film. Bis jetzt. Denn nun kommt „The Sunlit Night“ am 23. September 2021 landesweit in die deutschen Kinos.
Darum geht‘s in „The Sunlit Night“:
Die junge New Yorker Künstlerin Frances (Jenny Slate) befindet sich mitten in der schwierigsten Phase ihres bisherigen Lebens: Ein ihr besonders wichtiges Gemälde ist in den Augen der Kritiker desaströs durchgefallen, sie hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt und familiär gibt es aktuell ebenfalls nur Stress und Probleme. Halb aus Trotz, halb als eine Art Flucht schifft sie spontan in Richtung Norwegen ein, wo ihr offenbar ein Stipendium angeboten wurde.
Auf den im Vergleich zu ihrer Heimatstadt herrlich ruhigen und isoliert liegenden Lofoten geht die Sonne im Sommer niemals unter. Frances nimmt dies als Zeichen und ihre neue Umgebung als Herausforderung an. Denn die Einheimischen sind eher grantig bis eigenartig und lassen sie einen echten Kultur-Clash erleben. Zudem trifft sie auf Yasha (Alex Sharp), der gerade seinen Vater verloren hat. Die beiden verwundeten Seelen kommen sich langsam näher ...
Das Drehbuch stammt von Rebecca Dinerstein („Hex: A Novel“), die dafür ihre eigene, erfolgreiche Romanvorlage adaptierte. Diese ist in englischer Sprache auch hierzulande erhältlich. Online-Händler wie Amazon bieten den Band als Paperback, als Kindle-Variante oder als digitales Hörbuch an:
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Ein sehr vielversprechender Cast:
Die Protagonistin Frances verkörpert Jenny Slate. Sie begann ihre Karriere als Stand-up-Komikerin, bevor sie für die legendäre TV-Sketch-Show „Saturday Night Live“ entdeckt wurde und ein Jahr fest in deren Ensemble mitwirkte. Es folgten Kino-Auftritte in „ Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ oder der Action-Komödie „Das gibt Ärger“. Ihren Durchbruch erzielte die Schauspielerin dann im Fernsehen mit wiederkehrenden Parts in diversen Staffeln solcher Serien-Hits wie „House Of Cards“ und „Parks And Recreation“.
Nebenher spricht Slate bis heute immer wieder große Rollen in Animations-Projekten. So stellte sie im englischsprachigen Original jeweils eine der Hauptstimmen in Blockbustern wie „Pets 1 & 2“, „The LEGO Batman Movie“ und „Ich - Einfach unverbesserlich 3“. Ihr bisher größter Auftritt vor einer Realfilmkamera war der als Dr. Dora Skirth im Marvel-Kracher „Venom“ an der Seite von Tom Hardy und Riz Ahmed. In „The Sunlit Night“ ist sie nun erstmals als „Leading Lady“ zu sehen.
Spidey & Venom in einem Film? Die Sinister Six? Spider-Man-Schurke in "Avengers 5"? "Es gibt einen Plan!"Neben Slate sind in „The Sunlit Night“ noch „Hangover“-Publikumsliebling Zach Galifianakis, die als Agent Dana Scully in „Akte X“ zu Weltruhm gelangte Gillian Anderson, der Lübecker Justus von Dohnányi („Der Untergang“) und Alex Sharp aus dem Netflix-Erfolg „The Trial Of The Chicago 7“ dabei.
Für alle Originalton-Enthusiasten haben wir hier noch einen Trailer in englischer Sprache, der einige abweichende Szenen-Ausschnitte bietet:
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