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    "She-Deadpool" statt "She-Hulk"? Mit der Marvel-Serie kommt ein Stück "Deadpool" bereits deutlich früher ins MCU

    Für „She-Hulk“ nimmt man sich offenbar ein komödiantisches Vorbild an den „Deadpool“-Filmen: Auch in der kommenden Marvel-Serie auf Disney+ soll es solche Meta-Gags und selbstironischen Spielereien geben wie in den Filmen mit Ryan Reynolds.

    Marvel / Fox

    She-Hulk“ soll eine Gerichts-Comedy-Serie werden, mehr noch als bei den ohnehin meist schon sehr humorvollen anderen MCU-Filmen und -Serien steht hier also der komödiantische Aspekt im Mittelpunkt. Und dabei orientiert man sich offenbar an einer anderen Marvel-Filmreihe, die ebenfalls für ihren Humor bekannt ist: „Deadpool“ und „Deadpool 2.

    Das heißt nicht, dass sich MCU-Fans in „She-Hulk“ auf den pubertären Humor, das wilde Gefluche und die manchmal auch ganz schön brutalen Scherze aus den „Deadpool“-Filmen einstellen sollten, denn „She-Hulk“ wird immer noch eine jugendfreie Serie für den Streamingdienst Disney+ sein. Jedoch soll „She-Hulk“ ebenfalls auf den Meta-Humor zurückgreifen, der „Deadpool“ und „Deadpool 2“ auszeichnet.

    "She-Deadpool" statt "She-Hulk"?

    Damit ist die Art von Gags gemeint, die sich über die Film- bzw. Serienbranche amüsieren, oder sogar thematisieren, dass hier gerade ein Film zu sehen ist. Damit wird die sogenannte vierte Wand durchbrochen: die Wand zwischen Publikum und Medium, egal ob Film, Serie oder Comicheft.

    In „She-Hulk“ soll das wie folgt aussehen: Wie die in Superhelden-Fragen recht verlässliche Seite The Direct berichtet, soll sich Hauptfigur Jennifer Walters (Tatiana Maslany) in „She-Hulk“ der Tatsache bewusst sein, dass sie eine Figur im Marvel Cinematic Universe (MCU) ist. Außerdem sollen Berühmtheiten aus unserer echten Welt auch in der MCU-Serie auftreten.

    Ob es dafür eine Erklärung innerhalb der Serie gibt, etwa so wie für die Sitcom-Welt, in der große Teile von „WandaVision“ spielen, konnte The Direct noch nicht in Erfahrung bringen.

    Das kennt man aus den Comics

    Klar ist aber: Meta-Gags und Durchbrechungen der vierten Wand gehören auch in den Marvel-Comics zum „She-Hulk“-Kanon. MCU-Mastermind Kevin Feige hat bereits verraten, dass die Comics von John Byrne einen großen Einfluss auf die Serie haben werden – und genau in diesen Comics begannen auch die Meta-Gags.

    Insofern sind wir erst recht geneigt, dem Bericht von The Direct Glauben zu schenken, die zuletzt etwa bereits vor der offiziellen Bestätigung berichteten, dass „Black Widow“-Star Florence Pugh auch in der „Hawkeye“-Serie auftreten würde.

    Interessant ist im Zusammenhang mit der Comicvorlage auch, dass es die sogenannten 4th-Wall-Gags in „She-Hulk“ sogar lange vor „Deadpool“ gab. Byrne schrieb seine Comics nämlich ab 1989, während diese Art von Humor in „Deadpool“ erst ab 1997 eingeführt wurde.

    She-Hulk“ umfasst zehn Episoden, die im Laufe des Jahres 2022 auf Disney+ Premiere feiern sollen. Ein dritter „Deadpool“-Film mit Ryan Reynolds, ebenfalls unter Disney-Aufsicht, befindet sich aktuell in Arbeit.

     

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