In „Black Widow“ gibt es einen Sprung in die Vergangenheit. Denn wir erfahren, was die erneut von Scarlett Johansson gespielte Titelheldin in der Zeit nach den Ereignissen in „The First Avenger: Civil War“ auf der Flucht erlebt hat.
Für das MCU ist ein solcher Sprung zurück in der Zeit bei einer bereits etablierten Figur eine Premiere – aber womöglich keine einmalige Sache. Das deutete MCU-Mastermind Kevin Feige im Rahmen einer Pressekonferenz, an der wir teilnahmen, an.
Black WidowAuf die Frage, ob ähnliche Projekte zu anderen Figuren möglich seien, erklärte Feige: „Es ist definitiv denkbar, dass wir die Vergangenheit erkunden – und zwar für alle unsere Figuren.“
Dass man dies nun mit „Black Widow“ zuerst für Natasha Romanoff gemacht habe, sei dem Umstand geschuldet, dass es sich bei ihr besonders aufgedrängt habe. Schließlich wisse man auch über die Kindheit der Figur, die in „Black Widow“ ebenfalls erkundet wird, wenig. Aber vor allem sei einfach die Zeit zwischen „Civil War“ und „Infinity War“ laut Feige „endlich dafür reif gewesen, sich kreativ darauf zu fokussieren.“
Konkreter bei der Frage, welchen Figuren man noch ein solches Prequel spendieren könnte, wollte Feige nicht werden, aber es drängt sich natürlich ein Kandidat besonders auf...
Captain Americas Abenteuer auf der Flucht?
In erster Linie fällt uns da nämlich Captain America ein. Seit Monaten kursieren immer wieder Gerüchte, dass Chris Evans nach seinem Abschied in „Avengers: Endgame“ doch noch einmal sein MCU-Comeback geben soll.
Nachdem wir nun in „Black Widow“ erfahren, dass Natasha und Steve Rogers einen längeren Zeitraum ihrer Flucht unabhängig voneinander verbracht haben, wäre es nur logisch zu zeigen, was Steve alias Captain America in der Zwischenzeit so getrieben hat, um seine Lücke zwischen den Ereignissen von „Civil War“ und „Infinity War“ zu füllen. Schließlich scheint ja gerade dieser Zeitraum auch Feige besonders zu interessieren.
Neue Freiheiten für die MCU-Verantwortlichen
Aber unabhängig davon, ob dieser Plan aktuell existiert, gibt das mit „Black Widow“ eingeführte Modell der Rückblenden-Geschichten den MCU-Verantwortlichen um Kevin Feige neue Freiheiten. Immer wenn ein Star aussteigt oder eine Figur das Zeitliche segnet, hat man so (zusätzlich zu den ohnehin zahlreichen Möglichkeiten im magischen MCU) einen weiteren Weg, bei einem späteren Umdenken doch noch weitere Filme mit Star und Figur zu machen.
Schließlich gibt es in der bisherigen Geschichte jeder Figur einige solcher Lücken, in denen sie Abenteuer erlebt hat, von denen wir noch nichts wissen...
"Black Widow": Im Kino und auf Disney+
Jetzt gibt es aber erst einmal „Black Widow“ – ab dem 8. Juli 2021 im Kino bzw. ab dem 9. Juli dann schon auf Disney+, wo ihr allerdings zusätzlich zum Abo einen VIP-Pass benötigt.
» "Black Widow" bei Disney+ im VIP-Angebot*
Warum sich „Black Widow“ lohnt, erfahrt ihr derweil schon jetzt in unserer FILMSTARTS-Kritik, in der wir den sehr „kurzweiligen MCU-Blockbuster“ vor allem für seinen „grandios aufgelegten Cast“ loben. Denn neben Scarlett Johansson brillieren unter anderem „Stranger Things“-Star David Harbour und vor allem Florence Pugh („Midsommar“), von denen wir womöglich in Zukunft noch mehr im MCU sehen werden.
Black WidowZur Wiedereröffnung der Kinos hat der Verband der deutschen Kinobetreiber HDF Kino e.V. die Kampagne #EndlichWiederKino gestartet. Wir schließen uns der Aktion gerne an, indem wir ihr u.a. durch die Einbettung des Logos in unsere Bilder bei News zu aktuellen Kinofilmen eine größtmögliche Sichtbarkeit verschaffen. Wenn ihr dann also endlich wieder in die Kinos dürft, dann postet gerne ein Foto von eurem ersten Besuch mit dem Hashtag #EndlichWiederKino in den sozialen Netzwerken – wir machen auch mit.
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