Es gibt diese Filme, die wichtig und auch gut gemacht, aber dennoch kaum auszuhalten sind. Als einen solchen empfehlen viele Twitter-Nutzer*innen den True-Crime-Film „Believe Me: Die Entführung der Lisa McVey“, der seit dem 1. Juni 2021 auf Netflix zu sehen ist.
In den USA lief der auf wahren Begebenheiten basierende, preisgekrönte Thriller bereits 2018 im Fernsehen, nun hat er via Netflix den Weg in den Rest der Welt gefunden. In Großbritannien rollte daraufhin eine Welle der Begeisterung, aber auch des Schreckens ob des eindringlichen True-Crime-Films, der dort auf Platz 1 der Netflix-Charts landete, auf Twitter los – und auch in Deutschland ist das Publikum bereits auf den Film aufmerksam geworden, haben ihm die zahlreichen Zuschauer*innen doch immerhin schon zum Einstieg in die Film-Top-10 auf Netflix verholfen.
"Believe Me: Die Entführung der Lisa McVey": Eine wahre Geschichte
Katie Douglas, bekannt aus dem Netflix-Serienhit „Ginny & Georgia“, spielt das Entführungsopfer Lisa McVey: 1984 wurde die 17-jährige Lisa aus Florida entführt und vergewaltigt. Nachdem sie entkommen konnte, fand sie zunächst kein Gehör, da man der Teenagerin unterstellte, sich die Geschichte ausgedacht zu haben. Ein Polizist stellte jedoch einen Zusammenhang zwischen den von Lisa geschilderten Details und einem ungeklärten Serienkiller-Fall her – und so half Lisa McVey letztlich entscheidend dabei mit, Bobby Joe Long zu schnappen, der 2019 hingerichtet wurde.
In den Sozialen Medien wird der Film von vielen Zuschauer*innen gelobt und empfohlen – gleichzeitig zeigt sich das Publikum aber auch schockiert. Nutzerin @JessicaJuby empfiehlt den Film als „emotional und einfach großartig“, nennt ihn aber gleichzeitig „stellenweise widerlich und schwer anzuschauen“.
@_CharElizabeth_ schreibt, der Film sei das Schlimmste, aber auch das Inspirierendste, was sie je gesehen habe:
Auch @MissHillEnglish nennt den Film „inspirierend“, aber eben auch „herzzerreißend“ – sie habe 90 Minuten lang unkontrolliert geweint.
@miahannonx empfiehlt den Film auf Netflix als die wahrscheinlich beste Sache, die sie je gesehen habe – aber auch sie schreibt, es sei zugleich auch die wahrscheinlich herzzereißendste.
Und @ItsEmilyKaty zeigt sich beeindruckt von der echten Lisa McVey: „Diese Frau ist als junges Mädchen durch eine unvorstellbare Hölle gegangen und hat dennoch so viele Leben gerettet. Nun arbeitet sie bei der Polizei, um Kinder vor Sexualdelikten zu schützen.“
Viele der Tweets sind davon geprägt, wie inspirierend die Geschichte der Lisa McVey trotz all ihrer grauenvollen Details sei – nicht nur die Entführung und Vergewaltigung erschüttert dabei das Publikum, sondern auch der Umstand, dass Familie und Behörden Lisa McVey zunächst nicht glauben wollten. Die erst 17-jährige Lisa, die schon während der Entführung und ihrer Flucht sehr klug gehandelt hatte, ließ sich jedoch glücklicherweise nicht entmutigen. Und dass mit ihrer Hilfe der Mörder und Vergewaltiger Bobby Joe Long gefasst werden konnte, dürfte vielen Frauen das Leben gerettet haben.
Leben rettet Lisa McVey auch weiterhin: Tatsächlich arbeitet sie inzwischen bei der Polizei und ist auf Sexualverbrechen spezialisiert.
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