Acht Staffeln, 171 Folgen und die zwei erfolgreichen Spin-offs „The Originals“ und „Legacies“: „Vampire Diaries“ mauserte sich zu einem gigantischen TV-Hit, der ein ganzes Franchise losgetreten hat. Und wer ein Faible dafür hat, wenn Teen-Drama auf Fantasy trifft, die Serie bislang aber verpasst hat, kann sie nun ganz problemlos nachholen:
Alle acht „Vampire Diaries“-Staffeln können ab dem heutigen 7. Mai 2021 von Prime-Abonnent*innen ohne Zusatzkosten bei Amazon Prime Video abgerufen werden.
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Dabei wäre „Vampire Diaries“ 2009 aber fast nicht so zustandegekommen, wie wir es heute kennen...
Fast "Twilight" zum Opfer gefallen
Pläne für eine TV-Adaption von L.J. Smith‘ Buchreihe „Tagebuch eines Vampirs“ gab es schon länger. Um das Projekt aber wirklich loszutreten, wollte Autorin Julie Plec den erfahrenen Kevin Williamson an Bord holen, den sie schon von ihrer Produzentenrolle u.a bei den „Scream“-Fortsetzungen und „Tötet Mrs. Tingle“ kannte. Die Zugkraft und Expertise des „Scream“- und „Dawson’s Creek“-Schöpfers sollte „Vampire Diaries“ überhaupt erst möglich machen und grünes Licht vom Sender The CW garantieren.
Doch Williamson hatte anfangs absolut kein Interesse an dem Stoff – aus einem einfachen Grund: Die Prämisse erinnerte ihn zu sehr an die „Twilight“-Saga, die damals in Romanform hohe Wellen schlug und gerade ihre erste Verfilmung erfuhr. Schließlich geht es auch in „Vampire Diaries“ um eine Kleinstadt-Dreiecksbeziehung einer menschlichen Teenagerin (Nina Dobrev) und zweier übernatürlicher Wesen, in dem Fall die Vampir-Brüder Stefan (Paul Wesley) und Damon (Ian Somerhalder).
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Auf Drängen von Plec setzte sich Williamson dann aber doch stärker mit der Romanvorlage auseinander und erkannte, dass es längst nicht nur um das Highschool- und Liebes-Drama ging, sondern primär auch um die mysteriöse Kleinstadt und die abgründigen Geheimnisse, die unter deren Oberfläche schlummern.
So hat er schließlich doch noch entscheidend dabei geholfen, die Serie aus der Taufe zu heben und zu etablieren. Ob es „Vampire Diaries“ ohne Williamson überhaupt oder zumindest in der Form und zu jenem Zeitpunkt gegeben hätte, ist fraglich. Nach den ersten Jahren übernahm dann aber Plec das alleinige Showrunner-Ruder und machte die Serie (sowie ihre späteren Ableger) ganz und gar zu ihrem Baby, wobei der Erfolg ihrer Arbeit und ihrer anfänglichen Initiative Recht gab.
Außerdem neu bei Amazon Prime Video: "Patch Adams"
Wer mit Vampir-Romanzen weniger anfangen kann, aber trotzdem herzerwärmende Unterhaltung sucht, wird derweil vielleicht eher mit dem heutigen Film-Nachschub auf Amazon Prime Video glücklich:
Ab sofort ist nämlich auch die Robin-Williams-Tragikomödie „Patch Adams“ Teil des Prime-Abos.
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Der auf wahren Begebenheiten basierende Film von „Ace Ventura“- und „Bruce allmächtig“-Regisseur Tom Shadyac wurde von der Kritik bei seinem Erscheinen Ende der 90er Jahre vor allem wegen des vermeintlich schamlosen und manipulativen Drückens auf die Tränendrüse des Publikums ziemlich verrissen.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer nahmen die Geschichte um ein Genie (Robin Williams), das nach einem Selbstmordversuch den Entschluss fasst, als Arzt Menschen auf unkonventionelle Weise zu helfen, hingegen wesentlich wohlwollender auf und verhalfen „Patch Adams“ zu einem Kinoerfolg.
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