George Clooney hat uns schon einige erinnerungswürdige Rollen geboten. Seine Coolness als Danny Ocean in „Ocean's Eleven“ ist genauso unvergesslich wie seine No-Bullshit-Mentalität als Seth Gecko in „From Dusk Till Dawn“. Neben diesen Spaßgranaten hat er aber auch ernste Kost gut drauf, zum Beispiel als CIA-Agent in „Syriana“ oder verunglückter Astronaut in „Gravity“. Ein weiteres Highlight in Clooneys Karriere ist „Michael Clayton“, der seit heute bei Amazon Prime Video im Abo verfügbar ist.
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An der Seite von George Clooney, beziehungsweise als dessen Gegenspielerin, ist außerdem Tilda Swinton (u. a. bekannt aus dem Marvel-Film „Doctor Strange“) zu sehen. Auch sie spielt ihre Rolle fantastisch und wurde für „Michael Clayton“ sogar mit einem Oscar prämiert.
Darum geht es in "Michael Clayton"
Michael Clayton (George Clooney) ist mit allen Wassern gewaschen. Als Anwalt der New Yorker Kanzlei Kenner, Bach & Ledeen's arbeitet er am Rande der Legalität – und oft auch darüber hinaus. Sein neuester Fall hat es richtig in sich. Denn Arthur Edens (Tom Wilkinson), ein Kollege und guter Freund Claytons, hatte bei einer Anhörung einen Nervenzusammenbruch und zog sich (unter Eid versteht sich) vor den Anwesenden nackt aus.
Schnell werden die Hintergründe dieses Anfalls klar. Denn Edens vertrat den Chemiekonzern U/North als Verteidiger in einer Sammelklage, bei der es um die Krebs erregende Wirkung eines Unkrautbekämpfungsmittels geht, das an Landwirtschaftsbetriebe in der ganzen Welt verkauft wurde. Edens' Gewissen erlaubt es ihm nicht länger, als Anwalt für den Konzern einzutreten. Stattdessen möchte er U/North zu Fall bringen.
Karen Crowder (Tilda Swinton), die Chefanwältin des Chemiegiganten, ist darüber natürlich wenig begeistert und auch Edens' Chef (Sydney Pollack) will ihm einen Riegel vorschieben. Deshalb setzt er Michael Clayton darauf an, den unberechenbaren Anwalt im Auge zu behalten. Doch die Ereignisse überschlagen sich und bald findet sich Clayton inmitten einer Verschwörung wieder...
Das macht "Michael Clayton" so herausragend
Michael Clayton bietet packende Thriller-Kost, die nicht umsonst für insgesamt sieben Oscars (darunter Bester Film) nominiert war. George Clooney lässt mal wieder seine unschlagbare Coolness spielen, hat in der Rolle des knallharten Anwalts aber auch seine Schattenseiten. Was die Figur besonders spannend macht: Eigentlich hat Clayton sehr wohl so etwas wie einen moralischen Kompass. Doch mit Schulden im hohen fünfstelligen Bereich kann er es sich schlicht nicht leisten, bei seinen Aufträgen wählerisch zu sein.
In unserer FILMSTARTS-Kritik gab es nicht nur deshalb herausragende 4,5 Sterne. Schließlich bietet „Michael Clayton“ neben einem starken Hauptdarsteller auch „eine elegante Optik, einen atmosphärischen Score und eine clevere Struktur, die verschiedene Zeitebenen am Ende geschickt zusammenführt, was dann zum krönenden Abschluss in einer schlicht phantastisch gespielten Schlussszene mündet.“ Für uns daher eine klare Empfehlung für alle Fans von Justizthrillern.
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