Die besten Sitcoms – Platz 15:
Blackadder (1983 & 1986-1989)
Mit: Rowan Atkinson, Tony Robinson, Stephen Fry
Die vier Staffeln von „Blackadder“ spielen in dem Zeitraum zwischen 1485 und 1917 der englischen Geschichte. Man begleitet den Hauptdarsteller Rowan Atkinson („Mr. Bean“) als aktuellen Repräsentant der Familie Blackadder einer jeden Epoche. In jeder Staffel ist ein gewisses Maß an sozialem Abstieg der Familie zu erkennen - vom Königssohn (erste Staffel) über den Adligen (zweite Staffel) und den Kammerdiener des Thronfolgers (dritte Staffel) bis zu einem einfachen Captain der Britischen Armee (vierte Staffel).
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Die Serie ist eine reine Satire auf die britische Geschichte mit ihrem eigenen Humor. Immer wieder zitiert man sich munter während der Staffeln durch Werke verschiedenster berühmter englischer Literaten. Diese Zitate werden sowohl originalgetreu als auch satirisch verfremdet in die jeweiligen Handlungen mit einbezogen – aber keine Angst, um dem Geschehen folgen zu können ist kein historisches Wissen gänzlich erforderlich!
Die besten Sitcoms – Platz 14:
Lass es, Larry! (2000-2011, seit 2017)
Mit: Larry David, Cheryl Hines, Jeff Garlin
Der mit „Seinfeld“ zum Multi-Millionär gewordene Larry David lebt im Halb-Ruhestand und geht seinem Umfeld auf die Nerven - in einer Mischung aus nacherzählten Begebenheiten und fiktiven Elementen stellt jede Episode von „Lass es, Larry!“ den Alltag des Komikers, Drehbuchautors und Schauspielers Larry David dar.
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Auffällig sind die Ähnlichkeiten zwischen ihm selbst und dem Charakter George Costanza (Jason Alexander) aus „Seinfeld“, was darauf zurückzuführen ist, dass er der Figur als Vorbild diente, darüber hinaus existieren sehr detaillierte Skripte über Gesprächsinhalt und -verlauf, dessen Dialoge entsprechend der Vorgaben eines jeden Skriptes von den Schauspielern improvisiert werden. Das ist ziemlich genial – wie auch die vielen Gastauftritte von Stars wie Dustin Hoffman, Sacha Baron Cohen, Martin Scorsese, Ben Stiller oder Ted Danson.
Die besten Sitcoms – Platz 13:
Rick And Morty (seit 2013)
Mit: Justin Roiland, Chris Parnell, Spencer Grammer
„Rick And Morty“ nutzt die grenzenlosen Möglichkeiten der animierten Darstellungsform voll aus und ist damit eine der durchgeknalltesten Sitcoms, die es jemals gab. Inspiriert durch das legendäre „Zurück in die Zukunft“-Duo Marty McFly und Doc Brown schuf Justin Roiland das schräge Opa-Enkel-Gespann, bestehend aus dem so betrunkenen wie genialen Wissenschaftler Rick und seinem dauernervösen Zögling Morty.
Egal ob Zeitreise, der Besuch fremder Planeten oder das Durchqueren diverser Paralleluniversen: Roilands derber Humor sorgt für den nötigen Wahnsinn, doch seinen Kultstatus verdankt „Rick And Morty“ auch seinem Co-Schöpfer Dan Harmon, dessen Gespür für popkulturelle Referenzen und liebevolle Hommagen auch schon seine Real-Sitcom „Community“ zu einem echten Publikumsliebling machte.
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Der krude Animationsstil mag anfangs noch abschrecken, doch dank ihrer unendlichen Kreativität und der Anziehungskraft ihrer ungleichen Protagonisten, zieht uns die Sci-Fi-Sitcom schnell in ihren Bann. Dazu kommt dann auch noch eine gehörige Ladung Nihilismus, den Morty selbst am besten zusammenfasst: „Niemand existiert mit Absicht. Niemand gehört irgendwie hin. Jeder von uns muss sterben. Gehen wir Fernsehen?“
Die besten Sitcoms – Platz 12:
Arrested Development (2003-2006, 2013, 2018-2019)
Mit: Jason Bateman, Michael Cera, Jessica Walter
In „Arrested Development“ versucht Michael Bluth (Jason Bateman) das Familienunternehmen vor dem Ruin zu bewahren, das sein Vater (Jeffrey Tambor) durch jahrelange Veruntreuung an die Wand gefahren hat. Das Ganze mag zwar erst einmal nicht so spannend klingen, aber bei „Arrested Development“ handelt es sich um eine echte Ausnahmesitcom, denn diese Serie strotzt nur so vor Absurditäten, genialen Einfällen und hanebüchenen Wendungen.
Dies ist vor allem der Vielzahl der skurrilen Charaktere zu verdanken, die von Serienschöpfer Mitchell Hurwitz bis ins kleinste Detail ausgearbeitet wurden und von Schauspiel- und Comedygrößen wie Jason Bateman, Michael Cera, David Cross, Will Arnett oder Jessica Walter brillant verkörpert werden.
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„Arrested Development“ ist eine dieser Serien, die zwar über eine eingeschworene Fangemeinschaft verfügen, sich aber dennoch nie gegen die Konkurrenz durchzusetzen konnten. Jahrelang führte diese herrlich schräge Sitcom ein Nischendasein in der amerikanischen Fernsehlandschaft und brachte es trotzdem auf stolze drei Staffeln. 2006 strich FOX die Serie dann endgültig aus dem Programm. Ein Schock für die treue Anhängerschaft und so wurden Online-Petitionen ins Leben gerufen, die eine Fortsetzung der Kult-Serie forderten. Netflix gab daraufhin eine vierte Staffel in Auftrag, die 2013 über das Streamingportal veröffentlicht wurde.
Die besten Sitcoms – Platz 11:
Fawlty Towers (1975 & 1979)
Mit: John Cleese, Prunella Scales, Andrew Sachs
Es gibt viele Sitcoms über den Hotelbetrieb. Die meisten davon sind jedoch halbgare Comedy-Lückenfüller, die lediglich durch einen namhaften Hauptdarsteller punkten können („Whoopi“) oder dröge Fließbandproduktionen wie die Disney-Sitcom „Hotel Zack & Cody“. Der unerreichte Klassiker unter den Hotel-Sitcoms ist und bleibt jedoch die britische Kultserie „Fawlty Towers“, für die niemand Geringeres als das ehemalige Monty-Python-Mitglied John Cleese Pate stand.
Dieser war hier nicht nur als mürrischer Hotelbesitzer Basil Fawlty zu sehen, sondern verfasste auch in Zusammenarbeit mit seiner Frau Connie Booth („Der kleine Lord“) die Drehbücher zu dieser herrlich britischen Sitcom.
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Im Hotel Fawlty Towers ist das Chaos an der Tagesordnung, denn so richtig hat der cholerische Hotelbesitzer Basil Fawlty seinen Familienbetrieb nicht im Griff. Oftmals scheitern schon die simpelsten Aufgaben an unüberwindlichen Sprachbarrieren, denn entweder wollen ihn seine Angestellten nicht verstehen oder können es gar nicht, wie im Falle des spanischen Kellners Manuel (Brian Hall).
Neben den wunderbar pointierten Dialogen hat besonders Cleeses grandiose Schauspielleistung der Serie zum Kultstatus verholfen. Zur Höchstleistung läuft der lang gewachsene Brite immer dann auf, wenn dem eigentlich spießig-verkrampften Hotelbesitzer Basil irgendwann der Kragen platzt und er seinem Unmut mal richtig Luft machen darf. Unvergessen bleibt hier Cleese großartige Hitler-Parodie in der Folge „Die Deutschen kommen“.
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