Von „Guardians“ (der russischen Antwort auf „Avengers“ und „Justice League“) über „Coma“ (der russischen Antwort auf „Matrix“ und „Inception“) bis hin zu „Wächter der Galaxis“ (der russischen Antwort auf „Rollerball“ und „Alita: Battle Angel“):
Russische Filme, die ziemlich deutlich von großen Hollywood-Blockbustern inspiriert sind, aber mit einem Bruchteil des Budget realisiert wurden, erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Nun steht ein weiterer dieser Filme zum Streamen bereit:
„Sputnik“ gibt es jetzt bei Amazon Prime Video. Die russische Antwort auf solche Titel wie „Alien“ und „Life“ kann also im Rahmen eines Abos ohne Zusatzkosten geschaut werden.
» Sputnik bei Amazon Prime Video*
Darum geht's in "Sputnik"
Russland zur Zeit des Kalten Krieges: Nach einem unerklärlichem Zwischenfall im Weltall landet der Kosmonaut Konstantin Veshnyakov (Pyotr Fyodorov) wieder auf der Erde. Doch in seinem Inneren lebt nun ein außerirdischer Parasit, weswegen ihn das russische Militär schnell in eine geheime Einrichtung verfrachtet.
Veshnyakov selbst weiß nicht, dass er der Wirt für ein Alien-Monster ist und das muss auch so bleiben, damit die russischen Wissenschaftler*innen um Psychologin Tatyana Klimova (Oksana Akinshina) einen Weg finden können, ihn von dem Parasiten zu befreien. Doch das bedeutet auch, dass sie das Alien weiter fressen lassen müssen, das nachts seinen Wirtskörper verlässt, um menschliche Gehirne mit möglichst vielen Angsthormonen zu verspeisen...
Hollywood-Remake bereits in Arbeit
In Deutschland war „Sputnik“ auf dem Fantasy Filmfest 2020 zu sehen und sorgte trotz (oder vielleicht gerade wegen?) der weltweiten Veröffentlichung während der Corona-Pandemie für genug Aufsehen, dass nun bereits ein englischsprachiges Remake in Arbeit ist.
Weit vorangeschritten ist das Projekt noch nicht, jedoch stehen schon einige namhafte Produzenten fest, die daran beteiligt sein werden, nämlich unter anderem „The Batman“- und „Planet der Affen“-Regisseur Matt Reeves sowie Fedor Bondarchuk, der auch im russischen Original mitspielte und als Produzent beteiligt war.
Außerdem ist auch die Produktionsfirma XYZ Films an Bord, die zuletzt etwa den Nicolas-Cage-Wahnsinn „Mandy“ co-produzierte.
FSK verpasst der russischen Antwort auf "Alien" eine Freigabe ab 18 – aber der deutsche Verleih wehrt sich [Update: mit Erfolg!]*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.